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Dominic Thiem gewinnt auch gegen Struff

Der Österreicher hat mit dem Deutschen zu kämpfen.

Dominic Thiem gewinnt auch gegen Struff Foto: © GEPA

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Im dritten Gruppenspiel beim Einladungsturnier Thiem's 7 in Kitzbühel feiert Dominic Thiem abermals einen Sieg. Die Nummer drei der Welt schlägt den Deutschen Jan-Lennard Struff nach hartem Kampf mit 6:4, 7:6(3).

Deutschlands Nummer zwei verlangt der österreichischen Nummer eins alles ab und lässt nur ein Break im ersten Satz zu. Letztendlich braucht der 26-Jährige 83 Minuten, um Struff in die Knie zu zwingen.

Thiem beendet die Gruppe IFA auf Rang eins, gewann seine bisherigen beiden Gruppenspiele gegen Casper Ruud und Andrey Rublev. Struff verlor gegen Rublev, gewann aber gegen Ruud und schließt den Pool letztendlich auf Platz drei ab.

"Das waren drei sehr gute Matches in der Gruppenphase. Heute wieder ein komplett anderes Spiel als gestern, sicher zehn Grad wärmer", konstatiert Thiem, der immer noch eine "weiße Weste" in Kitz hat. "Struffi geht auf alles sehr aggressiv drauf, ich war eigentlich die ganze Zeit am Reagieren und nicht am Agieren. Im Endeffekt war es ein Break im ersten Satz und ein sehr enger zweiter Satz, den ich dann im Tiebreak gewinne", analysiert der Lichtenwörther.

Körperlich gehe es ihm gut. "Ich habe ja viel gemacht, vor allem in den ersten Wochen vom Corona-Lockdown. Ich habe viel an der Ausdauer gearbeitet, auch jetzt immer wieder Fitnessblöcke eingebaut, was eine gute Sache ist, weil man ja sonst nie dazukommt. Es ist jetzt doch schon meine 22. oder 23. Partie seit der Pause, von dem her kann es weitergehen."

Thiem trifft nun am Freitag ab 13:30 Uhr im Halbfinale entweder auf Matteo Berrettini (ITA-2) oder Roberto Bautista Agut (ESP-3). Letzterer hatte zuvor die Halbfinal-Ambitionen von Thiems bestem Freund, Dennis Novak, mit einem glatten 6:0,6:1 zunichtegemacht.

Zum zweiten Mal nach Ausbruch der Coronakrise mit von der Partie war sein Hauptcoach Nicolas Massu. Der Chilene hatte seinen Schützling am Mittwoch erstmals seit Monaten wieder vor Ort gesehen und war wegen der Coronavirus-Pandemie auch erst nach einer 30-stündigen Anreise-Odyssee in Tirol eingetroffen. "Wir waren monatelang getrennt. Er schaut wirklich fit aus und er hat auch viel an seiner Physis gearbeitet", erklärt Massu im Servus-TV-Interview.

"Es war gut, ihn nach Monaten so zu sehen. Ich hoffe, dass wir bald wieder normale Turniere spielen", ergänzt der Südamerikaner, der dem Schauturnier in Kitz ein sehr gutes Level bescheinigte, da alle Spieler sehen wollen, wo sie stehen.

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