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Jürgen Melzer verlängert als ÖTV-Sportdirektor

Der Niederösterreicher ist seit Jänner 2021 im Amt und wird dies auch zumindest bis Ende 2026 bleiben.

Jürgen Melzer verlängert als ÖTV-Sportdirektor Foto: © GEPA

Jürgen Melzer bleibt beim österreichischen Tennisverband zumindest bis Ende 2027 als sportlicher Leiter erhalten.

Der 42-jährige Niederösterreicher hat seinen Vertrag als ÖTV-Sportdirektor um drei weitere Jahre verlängert, sein Anfang Jänner 2021 unterzeichnetes Arbeitspapier wäre Ende dieses Jahres ausgelaufen.

"Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich das nicht nur als ein dreijähriges, sondern als längeres Projekt sehe. Wenn ich jetzt nach nur drei Jahren aufhören würde, wäre das schade um die Arbeit, die wir als Team bereits geleistet haben. Insofern bin ich happy, dass ich den Job drei weitere Jahre machen darf", wird Melzer in einer Presseaussendung zitiert.

Welchen Themen sich der Verband verstärkt widmen will

In seiner bisherigen Amtszeit hätte man viel geschafft. "Wir haben die Turnierlandschaft stark aufgebessert, und im Jänner haben wir mit Joel Schwärzler einen ÖTV-Spieler, der die Nummer eins der Jugendweltrangliste sein wird. Das sind alles Dinge, die ich so am Anfang des Jahres und zum Beginn meiner Amtszeit wahrscheinlich unterschrieben hätte."

In den nächsten drei Jahren wolle sich der Verband drei Themen verstärkt widmen. "Dem ÖTV-Leistungszentrum in der Südstadt, das wir weiter attraktivieren wollen; dem Turnierangebot in Österreich, das wir - so gut wie möglich - auf dieser hohen Flughöhe halten und weiter verbessern wollen; und zudem dem Thema Ausbildungen für Trainer:innen, ganz besonders im Bereich Kidstennis", erläutert Melzer.

Der auch als Kapitän des Davis-Cup-Teams fungiert, wo "ich mir einerseits natürlich ein bisschen mehr erhofft hätte", meint er. "Andererseits hat man damit in den nächsten drei Jahren noch was, woran man arbeiten kann. Wenn alles schon perfekt wäre, dann müsste man ja gar nicht mehr an der Zukunft arbeiten – sondern man müsste nur noch halten. Und zu halten, bedeutet stets Rückschritt, und den brauchen wir nicht. "


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