Caroline Wozniacki lässt in der zweiten Runde der French Open nicht mit sich spaßen: Die ehemalige Weltranglisten-Erste aus Dänemark schießt die Kanadierin Francoise Abanda mit 6:0, 6:0 vom Platz.
Stark präsentiert sich auch Kristina Mladenovic: Die an 13 gesetzte Französin besiegt die ehemalige Paris-Finalistin Sara Errani (ITA) mit 6:2, 6:3.
Titelverteidigerin Garbine Muguruza (ESP/4) schlägt die Estin Anett Kontaveit mit 6:7(4), 6:4, 6:2.
Muguruza: "War nervös"
"Ich war zu Beginn etwas nervös, weil ich wusste, dass es ein schweres Match gegen sie wird. Ich habe eine Weile gebraucht, um die Dinge unter Kontrolle zu bekommen", erklärte die 23-jährige Muguruza. Ihre Niederlage gegen Kontaveit im vergangenen Monat in Stuttgart hat da wohl keine kleine Rolle gespielt.
Vor den Augen ihrer schwangeren Schwester Serena hat Venus Williams bei den French Open mühelos die Runde der letzten 32 erreicht. Die US-Amerikanerin, die am 17. Juni schon 37 Jahre alt wird, setzte sich gegen die Japanerin Kurumi Nara 6:3,6:1 durch. Serena Williams saß dabei auf der Tribüne. Die Rekord-Grand-Slam-Siegerin erwartet im Herbst ihr erstes Kind und verfolgt das Geschehen daher nur passiv.
Kvitova ausgeschieden
Nur noch passiv verfolgen kann auch Comeback-Spielerin Petra Kvitova das Turnier. Trotz des anfänglichen Ärgers über die 6:7,6:7-Niederlage gegen die US-Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands war sie am Ende doch froh, überhaupt schon wieder im Tennis-Zirkus mitmischen zu können. "Ich fühle mich nicht so schlecht, wie ich mich normalerweise fühle, wenn ich nicht gewinne", erklärte die zweifache Wimbledonsiegerin aus Tschechien.
Immerhin war Kvitova nach einem Überfall samt Messer-Attacke schwer an ihrer linken Schlaghand verletzt worden. Für sie war es wichtig, wieder die Normalität des Tour-Lebens, alte Freundinnen auf der Tour wiederzutreffen, das Sportliche war da wohl nicht vorrangig. Das wird sich mit Beginn der Rasensaison ändern, auf diesem Belag hat sie ihre bisher größten Erfolge gefeiert.