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Medvedev: "Würde gerne in Wimbledon spielen"

Ausgerechnet der Russe würde aktuell vom Wimbledon-Streit profitieren.

Medvedev: Foto: © getty

Nach seinem Auftaktsieg bei den French Open nahm Daniil Medvedev auch zu seiner kuriosen Situation in Wimbledon Stellung. Der Russe darf aufgrund der Russland-Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs heuer nicht im All England Club antreten. Die ATP wird als Gegenmaßnahme deshalb keine ATP-Punkte beim Rasen-Klassiker verteilen.

Da in Wimbledon aber der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic Titelverteidiger ist, wird dadurch der Serbe auf jeden Fall seine 2.000 ATP-Punkte verlieren, womit ausgerechnet der aktuelle Weltranglisten-Zweite Medvedev die Führung nach Wimbledon übernehmen könnte.

"Ja, das ist sehr eigenartig. Ich wäre wirklich glücklich, in Wimbledon zu spielen. Ich liebe Wimbledon und spiele auch gern auf Rasen. Wenn es keine Punkte gibt, werde ich Nummer eins, toll für mich. Es ist wie es ist, ich kann keine der Entscheidungen ändern", zeigt sich Medvedev angesichts der schwierigen Situation diplomatisch.

Was die beiden Entscheidungen aber aus seiner Sicht unterscheide, sei, dass die der ATP logisch nachvollziehbar ist. "Ich sage nicht, welche Entscheidung richtig ist, aber zumindest in der Erklärung war die ATP logischer."

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