Überraschung in Roland Garros! Mit dem an neun gesetzten Alexander Zverev verabschiedet sich der große Shooting-Star der bisherigen Sandplatz-Saison bereits in der ersten Runde.
Der 20-jährige Deutsche, von vielen Experten bereits als Geheim-Favorit auf den Titel gehandelt, verliert gegen den 13 Jahre älteren Spanier Fernando Verdasco mit 4:6, 6:3, 4:6, 2:6. Die Partie wurde am Montag nach dem zweiten Satz wegen Regens auf Dienstag verschoben.
Im Vorjahr erreichte Zverev bei seinem Paris-Debüt die dritte Runde.
Zverev hielt mit der Unzufriedenheit über seine Leistung bei den Tennis-French-Open nicht lange hinter dem Berg: "Den Unterschied hat ausgemacht, dass ich absolute Scheiße gespielt habe, das ist relativ einfach. Ich habe den Ball nicht gut auf meinem Schläger gespürt, habe zu kurz und zu defensiv gespielt."
Erwartungsdruck soll keine Rolle gespielt haben
Mit den stark gestiegenen Erwartungen an ihn nach seinem ersten Masters-1000-Sieg wollte er die Niederlage aber keinesfalls begründen.
"Nein, es hat damit gar nichts zu tun. Eher damit, dass ich zum ersten Mal auf dem Center Court gespielt habe. Dieser Platz ist auch sehr dem Wind ausgesetzt, also vielleicht waren es die Bedingungen", erklärte der seit Montag erstmals in den Top Ten stehende Hamburger.
Im Vorjahr war Zverev erst in der dritten Runde an Österreichs Dominic Thiem gescheitert.
Wawrinka problemlos
Keine Probleme hat hingegen Stan Wawrinka: Der an drei gesetzte Schweizer schlägt den Slowaken Jozef Kovalik 6:2, 7:6(6), 6:3. Der australische Bad Boy Nick Kyrgios schlägt den Deutschen Philipp Kohlschreiber 6:3, 7:6(4), 6:3.
Juan Martin del Potro deklassiert seinen argentinischen Landsmann Guido Pella 6:2, 6:1 ,6:4. Der Koreaner Chung Hyeon eliminiert Sam Querrey (USA-27) 6:4, 3:6, 6:3, 6:3.
