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Novak schätzt Thiem für Wien stark ein

"Thiem-"Kollege Dennis Novak ist für Wien zuversichtlich. Österreichs Nr. 1 auch.

Novak schätzt Thiem für Wien stark ein Foto: © GEPA

Es ist "Thiems-Tag" in der Wiener Stadthalle: Österreichs Nummer eins greift heute (ab 19 Uhr im LIVE-Ticker) erstmals bei den Erste Bank Open 2017 ins Geschehen ein.

Auftaktgegner Andrey Rublev ist allerdings nicht zu unterschätzen. Der 20-jährige Russe gilt als eines der ganz großen Talente auf der Tour und ist jetzt schon die Nummer 35 der Welt.

Zudem kam Thiem mit drei Niederlagen in Folge von der Asien-Tournee zurück nach Wien.



Perfekte Vorbereitung für Wien

"Die letzten Ergebnisse waren nicht optimal", gibt der Lichtenwörther in einem Interview mit "Sky Sports Austria" zu. "Durch die frühen Niederlagen hatte ich aber eben Zeit, mich gut auf Wien vorzubereiten. Ich fühle mich sehr gut in Form. Ich hoffe, dass ich in Wien den Startschuss zu einem guten Saisonfinish hinlegen kann."

Auch Trainingspartner Dennis Novak, der sich am Wochenende selbst erfolgreich für den Hauptbewerb in Wien qualifiziert hat, traut seinem besten Freund bei diesem Stadthallen-Turnier einiges zu.

Novak sieht Belag als Vorteil für Thiem

"Jeder Tennisspieler hat einmal eine schlechte Phase. Ich finde, dass er für seine Verhältnisse in Asien nicht so schlecht gespielt hat. Der Belag ist dort ziemlich schnell. Das kommt ihm einfach nicht entgegen", erklärt Novak, der schon seit Kindheitstagen mit Thiem befreundet ist, im Gespräch mit LAOLA1.

"In Wien ist der Belag deutlich langsamer. Wir haben in der Südstadt gemeinsam trainiert und sind der Meinung, dass es sogar in der Südstadt schneller ist. Dabei ist schon der Belag in der Südstadt eher langsam."

Thiem findet über den neuen Untergrund in der Stadthalle ebenfalls nur positive Worte: "Der Belag ist super. Nicht zu langsam, nicht zu schnell. Er hat mir sehr gut getaugt. Einem guten Match steht nichts im Wege."

Davon ist auch Novak überzeugt: „Er hat auch in den letzten Wochen gut gespielt. Ich glaube, dass er in Wien noch eine gute Leistung bringt und das Jahr gut beenden kann."

"Nicht gleich alles schlecht reden"

Vor der bisherigen Saison der aktuellen Nummer sechs der Welt kann Novak sowieso nur beeindruckt den Hut ziehen: "Dominic hat heuer so viele gute Turniere gespielt und überragende Leistungen gezeigt. Nur weil er jetzt auf schnellen Hardcourt-Belägen, die nicht ideal für ihn sind, drei Erstrunden-Niederlagen kassiert hat, muss man nicht gleich alles schlecht reden."


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"Er ist immer noch sehr positiv auf die letzten drei Turniere in dieser Saison eingestellt und trainiert jeden Tag richtig hart. Er will jetzt noch mal gute Leistungen bei den kommenden Turnieren zeigen und ich glaube, dass ihm das auch gelingen wird."

Thiem selbst versprüht ebenfalls Optimismus: "Ich gehe mit einem guten Gefühl in dieses Match. Ich hatte – ein positiver Nebeneffekt der frühen Niederlage in China - viel Zeit, mich gut an den Platz zu gewöhnen und habe seit Donnerstag einige gute Training-Sessions in der Halle absolvieren können."

Rising Star aus Moskau

Zwar ist es für Thiem das erste Duell mit Rublev, ein Unbekannter ist der Rising Star aus Moskau aber ganz gewiss nicht. "Ich kenne Rublev sogar ganz gut, weil wir heuer schon oft miteinander trainiert haben. Er ist seit Sommer gut in Form und hat gute Ergebnisse erzielt."

So erreichte Rublev bei den US Open sensationell das Viertelfinale und wurde dort erst vom späteren Sieger Rafael Nadal gestoppt. Auf seiner Abschlussliste fanden sich in Flushing Meadows unter anderem Grigor Dimitrov und David Goffin wieder. Kurz zuvor feierte der Youngster in Umag den ersten und bislang einzigen ATP-Titel seiner Karriere.

Dementsprechend ernst nimmt Thiem seine nächste Aufgabe: "Ich schaue mir vielleicht noch ein paar Videos von ihm an. Er kann sehr schnell spielen. Ich darf ihm keinen Rhythmus geben.“

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