Novak nach größtem Karriere-Erfolg "überglücklich"
von Simon UrhoferRiesengroß ist bei Dennis Novak die Freude nach seinem Achtelfinal-Einzug bei den Erste Bank Open.
"Es war unfassbar. Gerade sind so viele Gedanken und Emotionen in meinem Kopf. Es hat aber unglaublich Spaß gemacht auf dem kleinen Platz zu spielen. Die Leute haben eine gute Stimmung gemacht. Ich bin einfach überglücklich," strahlte der Niederösterreicher nach dem Zwei-Satz-Sieg über Thomas Fabbiano - sein erst zweiter Erfolg im Hauptbewerb eines großen ATP-Turniers bzw. sein erster bei einem 500er.
Im Achtelfinale bekommt es Novak am Donnerstag mit dem Briten Kyle Edmund zu tun.
Im Rückstand am stärksten
Dabei verlief das Spiel nicht gerade zu seinen Gunsten.
Bereits das zweite Aufschlaggame im ersten Satz musste der Niederösterreicher abgeben, konnte aber sofort wieder rebreaken. Auch der zweite Satz verlief ähnlich.
Nach einem 0:3 Rückstand konnte der Schützling von Günter Bresnik auf 5:4 bei eigenem Aufschlag stellen - verschenkte aber die Vorentscheidung. Ein weiteres Break war nötig um die Partie schließlich nach Hause zu bringen. Es scheint fast so, als ob Novak den Druck brauchen würde.
"Ich bin sicher nicht mit Absicht hinten gewesen, sondern habe die ganze Zeit probiert, gutes Tennis zu spielen. Das Aufschlag-Game Anfang des zweiten Satz war aber fahrlässig (Anm.: Break nach 40:0 Führung), das hätte nicht sein müssen. Dann habe ich mich aber gut in die Partie hineingekämpft und ein paar gute Games gespielt."
Rematch als Vorteil
Das Duell gegen die italienische Nummer 72 der Welt war bereits das zweite Aufeinandertreffen im laufenden Stadthallen-Turnier der beiden Kontrahenten. Bereits im Finale der Qualifikation für den Hauptbewerb am Sonntag konnte Novak Fabbiano besiegen.
"Ich hatte mehr Selbstvertrauen, weil ich ihn vor so einer kurzen Zeit schon geschlagen und dadurch auch gewusst habe, wie ich gegen ihn spielen muss, um zu gewinnen."
Zu diesem etwas ungewöhnlichen Rematch kam es aufgrund der Absage von Grigor Dimitrov, der aufgrund von Müdigkeit das ATP-500 Turnier in Wien ausließ.
"Hätte gern gegen Dimitrov gespielt"
Die Enttäuschung über das verpasste Match gegen einen Top-10-Spieler überwog aber ob der Freude über das etwas leichtere Los.
"Natürlich hätte ich gern gegen Dimitrov auf einem vollen Center Court gespielt, aber Fabbiano muss man auch nehmen. Im Vordergrund steht für mich sowieso immer der Sieg - egal gegen welchen Spieler."
Textquelle: © LAOLA1.atRekordmeister? Historiker wehrt sich gegen Rapid-Vorwurf
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