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Dennis Novak: "Ziel sind Top 50 und weiter vorne"

Der Niederösterreicher will mehr Top-Matches - und fiebert einem Spiel gegen die Nummer 1 entgegen:

Dennis Novak: Foto: © GEPA

Dennis Novak nimmt viel Positives von den Erste Bank Open 2021 mit.

Das Aus für den Niederösterreicher kam gegen Jannik Sinner, Nummer 11 der Weltrangliste und aktuell einer der stärksten Spieler der Welt. Mit einem Mehr an solchen Matches gegen Top-Spieler will Novak sein angepeiltes Ziel in der Weltrangliste erreichen. "Mein Ziel sind die Top 50 und weiter vorne", legt sich der 28-Jährige die Latte hoch. Aktuell liegt er auf Platz 116. "Ich habe noch viel zu arbeiten."

Er habe in den vergangenen fünfeinhalb Monaten Fortschritte gemacht, sagte der seit Mitte April wieder von Günter Bresnik betreute Novak, und werde da natürlich dran bleiben.

"Ich habe beim Breakball nichts zu verlieren"

Dass er gegen Sinner keine seiner sechs Breakchancen verwertete, ärgerte ihn. "Ich hätte mich mehr trauen, mehr riskieren müssen. Ich habe beim Breakball ja nix zu verlieren."

Auf der Tour verlor Novak auch sein fünftes Spiel gegen einen Top-15-Spieler. "Mehr Matches auf dem Niveau gegen solche Spieler bringen mehr Erfahrung. Ich hatte schon genug Matches, aber das Ziel ist, mich Woche für Woche zu verbessern, mit (starken/Anm.) Leuten zu trainieren und auch Matches gegen sie zu spielen."

Im Wien erhielt er auch die Chance auf Trainings mit Weltklassespielern.

Freude auf Daviscup-Duell gegen Djokovic

Eine Gelegenheit auf ein nächstes Topmatch wird er schon beim Davis Cup Ende November in Innsbruck bekommen, wenn er in Abwesenheit von Dominic Thiem als Österreichs Nummer eins auf die Nummer eins der Welt, den Serben Novak Djokovic trifft.

"Degen Djokovic mag keiner gerne spielen, aber ich freue mich sehr drauf. Es ist eine Chance, die ich habe, dass ich zeige, was ich kann. Ich hoffe, ich kann ihn bestmöglich ärgern. Im Davis Cup ist immer alles möglich. Ich erwarte aber nicht, dass ich ihn in zwei Sätzen wegschieße. Ich habe nichts zu verlieren, kann locker drauflos spielen. Dann werden wir eh sehen."

Zum Grand Slam Turnier nach Australien werde er auf alle Fälle reisen, er sei geimpft, beantwortete er eine entsprechende Frage. Zur mittlerweile auf politische Ebene gehoben Debatte um den noch nicht gegen Covid 19 geimpften Thiem meinte er. "Ich habe dazu nicht zu sagen. Dominik wird wissen, was er macht."

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