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Bresnik: "Dominic ist wie ein Schweizer Uhrwerk"

Coach Bresnik sieht seinen Schützling nicht in einem mentalen Tief.

Bresnik: Foto: © GEPA

Ein langes Jahr nähert sich dem Ende. Wie gewohnt wird – auch aufgrund vieler verletzungsbedingter Absagen einiger Stars – viel über die mentale Verfassung der angeblich erschöpften Tennis-Asse spekuliert.

So schien auch Dominic Thiem zuletzt nicht in Topverfassung zu sein. In Asien setzte es zuletzt drei Auftaktniederlagen in Folge.

Für seinen Coach Günter Bresnik ist diese Diskussion allerdings gar keine.

„Zu Jahresende wird ja nicht immer alles auf Null gestellt. Es geht ja immer weiter. Wenn einer sagt, ‚Ich freue mich schon auf die Vorbereitung‘, kann ich nur den Kopf schütteln. Turniere zu spielen ist tausend Mal angenehmer als die Vorbereitung. Und es ist sicher angenehmer Wien, Paris und London zu spielen, als 24 Stunden nach Australien zu fliegen.“

Unbezahlbare Erfahrung

Zudem verweist der Betreuer auf Thiems eigene Aussagen, wonach er sich in dieser Saison frischer fühle als im vergangenen Jahr. Für den niederösterreichischen Erfolgs-Coach sei dies dank der größeren Erfahrung auch ganz normal.

„Je öfter du durch die gleiche Mühle gehst, umso leichter bewältigst du sie.“



Auch der erhöhte Aufwand für Werbe- und PR-Termine sei laut Bresnik kein Problem. „Dominic empfindet das nicht als Stress. Der wickelt die Termine ab und weiß, was er zu erledigen hat.“

Beeindruckende Konstanz

Für Bresnik ist Thiem sowieso einer der konstantesten Spieler auf der ATP-Tour. Vor allem die junge Generation hat mit vielen Hochs und Tiefs zu kämpfen.

„Rublev, Shapolav, Tiafoe, Fritz – sie alle haben ein attraktives Spiel, wenn es funktioniert. Wenn es nicht so klappt, geht aber gar nichts“, verweist der ehemalige Coach von Boris Becker und Horst Skoff auf die oftmals hochgeyphte Konkurrenz.

„So solide Spieler wie Dominic, Alexander Zverev, David Goffin oder auch Pablo Carreno Busta gibt es hingegen nicht so oft.“ Thiem habe sich von der Jugend Schritt für Schritt kontinuierlich nach oben gearbeitet.

„Dominic liefert seit Jahren wie ein Schweizer Uhrwerk seine Leistungen ab. Er hat sich noch kein einziges Mal heruntergelassen. Und schon gar nicht bei Turnieren, die ihm wichtig sind wie zum Bespiel Wien“, macht sich Bresnik keine Sorgen über eine fehlende mentale Einstellung für die Erste Bank Open in der kommenden Woche.


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