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20-jähriger Ofner ersetzt G. Melzer im Daviscup

Gerald Melzer wird im Daviscup-Kader für das Duell gegen die Ukraine ersetzt.

20-jähriger Ofner ersetzt G. Melzer im Daviscup

Kapitän Stefan Koubek ersetzt in seinem endgültigen Kader für das Daviscup-Duell mit der Ukraine (15. bis 17. Juli) in Kiew Gerald Melzer mit dem erst 20-jährigen Sebastian Ofner.

Ersterer ist für die Zweitrunden-Partie der Europa/Afrika-Zone I, in der es um den Aufstieg ins Weltgruppen-Playoff im September geht, nicht spielberechtigt, da er sich für den Hauptbewerb in Hamburg entschied.

Im Kader stehen neben Youngster Ofner auch noch Jürgen Melzer, Dennis Novak und Philipp Oswald.

Doppelt bitter für Gerald Melzer

Gerald Melzer wird seine Entscheidung im Nachhinein bereuen. Er meldete sich für den Hauptbewerb in Hamburg, da ein Erstrundensieg eine fixe Qualifikation für die US Open bedeutet hätte.

Der 25-Jährige musste sich jedoch bereits zum Auftakt Paul-Henri Mathieu mit 4:6, 6:7(5) geschlagen geben und verpasst somit sowohl ein Ticket für das Grand-Slam-Turnier als auch eine Berücksichtigung im Daviscup-Kader.

Er versucht nun mittels Ausnahmegenehmigung vielleicht doch noch das ÖTV-Team verstärken zu können.

Bruder Jürgen Melzer nur im Doppel bereit

Davis-Cup-Kapitän Stefan Koubek ist am Montag vorerst mit Dennis Novak, Sebastian Ofner, Jürgen Melzer und Philipp Oswald in die Ukraine geflogen.

Die Youngster Novak (22), die Nummer 195 der Weltrangliste, und Ofner (20, ATP-563) sind als Einzelspieler vorgesehen, Routinier Jürgen Melzer mit Oswald in Doppel.

"Ich traue mir noch keine Best-of-Five-Matches zu. Es wäre fahrlässig, die ganze behutsame Reha-Arbeit an einem Wochenende zusammenzuhauen", erklärte Jürgen Melzer, der seit einer Schulteroperation im Herbst nur wenig Matchpraxis hat.

Gegen das ukrainische Team mit Ilja Martschenko (ATP-84), Sergej Stachowskij (ATP-85), Artem Smirnow (ATP-280) und Denis Moltschanow (ATP-Doppel-72) sind die Österreicher klarer Außenseiter. "Man kann nur eine Überraschung schaffen, wenn man Außenseiter ist. Wir wollen diese Überraschung schaffen", sagte Kapitän Koubek.

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