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ÖTV hofft weiter auf Davis-Cup-Finale

Innsbruck steht im Zweikampf mit London um Teilaustragung des Davis-Cup-Endspiels.

ÖTV hofft weiter auf Davis-Cup-Finale Foto: © GEPA

Österreichs Tennisverband (ÖTV) wartet dieser Tage auf eine, auch für österreichische Tennis-Fans spannende Entscheidung: Bis Ende März soll entschieden werden, welche zwei Schauplätze zusätzlich zum Haupt-Austragungsort Madrid beim Davis-Cup-Gruppenfinale je zwei Dreier-Gruppen übernehmen.

Wegen der Coronavirus-Pandemie wurde entschieden, dass das 18 Nationen umfassende Finalturnier vom 25.11. bis 5.12. nicht nur in Madrid ausgetragen werden soll.

Aus Österreich ist Innsbruck mit Schauplatz Olympiahalle der Kandidat für die Gruppen F mt Österreich, Deutschland und Serbien sowie Gruppe C mit Frankreich, Großbritannien und Tschechien. Für diese beiden Gruppen ist laut einem Bericht der "Tiroler Tageszeitung" nur noch London Konkurrent.

Für Innsbruck spricht im Sinne von Chancengleichheit auch die Höhenlage. Madrid liegt etwa auf 670 Metern, knapp 100 Meter höher als Innsbruck. Da das Absprungverhalten bei Seehöhe (London) ganz anders ist und ab dem Halbfinale alle Begegnungen in Madrid ausgetragen werden, wäre das doch ein krasser Nachteil für die Nationen.

"Höhenlage spricht für uns"

Das glaubt auch der Tiroler Verbandspräsident Walter Seidenbusch. "Letzter verbliebener Konkurrent ist London, die werden zwar sicher das finanziell bessere Angebot haben, dafür spricht die Höhenlage für uns", sagte er der "TT".

Allein mit der Österreich-Gruppe mit Novak Djokovic, Dominic Thiem und Alexander Zverev wäre ein topbesetztes Turnier in Innsbruck gewährleistet. Für Innsbruck soll jedenfalls bereits ein Budget in Höhe von rund fünf Mio. Euro aufgestellt worden sein. Es wäre der erste Davis Cup in Innsbruck seit 2007, als Österreich Brasilien mit 4:1 bezwungen hat.

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