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Novak sorgt für Sensation gegen Rublev

Österreich führt im Länderkampf gegen Russland!

Novak sorgt für Sensation gegen Rublev Foto: © GEPA

Österreich führt im Davis-Cup-Duell gegen Russland in der zweiten Runde der Europa/Afrika-Zone I in Moskau sensationell mit 1:0.

Der Weltranglisten-195. Dennis Novak besiegt am Freitagnachmittag im Auftaktspiel die russische Nummer eins, Andrey Rublev (ATP 35), dank einer starken Vorstellung mit 7:6 (5), 6:4. Im zweiten Satz gelingt dem Niederösterreicher das entscheidende Break zum 2:1.

Im Anschluss spielt der Steirer Sebastian Ofner (ATP 141) gegen Daniil Medvedev (ATP 49).

Schlechter Start für Novak

Eigentlich hätte Rublev die Gastgeber auf dem Hartplatz in der kleinen Luschniki-Halle in Front bringen sollen.

Der Weltranglisten-35. startete gleich mit einem Break, aber Novak glückte das Rebreak zum 2:2. Rublev durchbrach das Service des 24-Jährigen zum 5:4 ein weiteres Mal, doch postwendend folgte die Antwort des Schützlings von Günter Bresnik, wodurch der Auftaktsatz erst im Tiebreak entschieden wurde.

In diesem nützte Novak nach 45 Minuten gleich seinen ersten Satzball.

Im zweiten Durchgang schaffte er dann das Break zum 2:1, das er bis zum Schluss hielt. Schon bei 5:3 hatte Novak seine ersten beiden Matchbälle, aber Rublev verkürzte noch einmal auf 4:5 und hatte dann sogar zwei Breakbälle zum 5:5. Doch nach etwas mehr als eineinhalb Stunden beendete Novak die Partie mit seinem vierten Matchball und feierte den dritten Sieg im fünften Davis-Cup-Match.

"Das hatte ich nicht erwartet"

"Das hätte ich nicht erwartet", lautete der erste Kommentar des Gewinners auf dem Platz. "Andrej ist so ein guter Spieler und auch ein guter Freund von mir. Er war der klare Favorit, aber ich habe über meine Verhältnisse gespielt. Die Russen sind aber noch immer Favorit", betonte Novak .

Im ORF-Interview sprach er dann von einer "unglaublichen Partie, eines meiner bestes Matches überhaupt. Ich bin überglücklich. Ich habe gewusst, dass Andrej sehr, sehr schnell spielt und ich dagegenhalten muss. Das ist mir gelungen."

Novak gestand aber auch, dass er "am Anfang sehr nervös" gewesen sei und sich erst in die Partie hineinkämpfen habe müssen. "Es war ein ganz enges Match, ich war heute der Glücklichere."

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