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Davis Cup: Österreich empfängt Uruguay

Das ist Österreichs Gegner in der Qualifikationsrunde für das Finalturnier 2020.

Davis Cup: Österreich empfängt Uruguay Foto: © GEPA

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Österreichs Davis-Cup-Team empfängt am 6./7. März 2020 in der Qualifikationsrunde für das Finalturnier Uruguay.

Dies  hat die am Sonntag in Madrid vorgenommene Auslosung ergeben. Das bisher einzige Duell der beiden Nationen hat Österreich, angeführt von Thomas Muster, 1994 in Montevideo mit 3:2 gewonnen.

Der aktuell mit Abstand beste Spieler aus Uruguay ist Pablo Cuevas als 45., Nummer zwei im Einzelranking ist Martin Cuevas (ATP-525.).

Dominic Thiem hat im direkten Vergleich mit Pablo Cuevas die Nase mit 5:2 vorne, Sebastian Ofner schlug den Routinier 2017 in Kitzbühel, Dennis Novak unterlag ihm an selber Stelle 2019 in drei knappen Sätzen.

Österreich ist nicht nur wegen des Heimvorteils Favorit, offen ist allerdings, ob Thiem kurz vor seiner Titelverteidigung in Indian Wells den Trip nach Hause wagen wird.

Koubek: "Sieht nicht schlecht aus für uns"

"Wenn man die Rankings anschaut, sieht es nicht schlecht aus für uns", sagt Kapitän Stefan Koubek, der sich in erster Linie über das Heimspiel freut. "Die Chance darauf war ja nicht sehr groß. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit den Fans im Rücken diese Hürde meistern werden. Aber im Daviscup kann immer alles passieren, das hat die Vergangenheit gelehrt."

Unmittelbar nach der Auslosung nahm der Kärntner Kontakt zu den Spielern auf. "Nicht nur, weil Cuevas ein Sandplatz-Spezialist ist, tendieren wir zu Hardcourt. Sondern vor allem, weil in der Woche darauf das 1000er-Turnier in Indian Wells auf Hardcourt gespielt wird. Wir sind zwar immer noch eine Sandplatz-Nation, aber mittlerweile sind alle Spieler auch auf Hardcourt super drauf."

Fans "Rambazamba bieten"

ÖTV-Geschäftsführer Thomas Schweda hat sich bereits auf die Suche nach dem idealen Austragungsort gemacht, er kontaktierte noch am Sonntag alle neun Landesverbände. Man müsse der ITF am 9. Dezember mitteilen, wo gespielt werde.

Erste Vorgespräche mit dem VAZ St. Pölten verliefen vielversprechend, in der niederösterreichischen Hauptstadt hatte Österreich im Februar 2018 mit 5:0 gegen Weißrussland gewonnen. Allerdings entspricht die Halle von der Höhe her nicht den Weltgruppen-Vorgaben – man müsste also eine Ausnahmeregelung bei der ITF beantragen.

Freilich sei das Heimspiel ein Segen. "Wir haben zwar nicht viel Zeit, um die Werbetrommel zu rühren und unseren Sport zu promoten. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir den Fans im März ein Rambazamba bieten können."

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