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Rücktritt im Hinterkopf, Olympia-Teilnahme als Ziel

Wimbledon scheint für den 36-Jährigen als Schlussakt plausibel, für Olympia bräuchte es wohl eine "Wildcard".

Rücktritt im Hinterkopf, Olympia-Teilnahme als Ziel Foto: © getty

Andy Murray hofft, dass er noch einmal die Chance zur Teilnahme an Olympischen Spielen erhält.

Der mittlerweile 36-jährige Schotte ist nicht nur dreifacher Grand-Slam-Sieger, er ist auch der bisher einzige zweifache Olympiasieger im Einzel (2012, 2016). "Ich hoffe, ich habe die Chance, noch einmal teilzunehmen", sagte der aktuell Weltranglisten-67. dem BBC-Radio.

Nach einer bisher durchwachsenen Saison verliert Murray im Ranking aber zusehends an Boden. Per Deadline am 10.6. sind 56 Spieler fix qualifiziert. Eine Sonderregel erlaubt zwei ehemaligen Major- oder Olympiasiegern eine Art Wildcard, da würde sich Murray (neben Rafael Nadal) natürlich auch anbieten.

Frage nach Karriereende "langweilt mich schon"

In Dubai hat er nach seinem Sieg über Denis Shapovalov in Runde zwei gegen Ugo Humbert (FRA) verloren. Danach ließ Murray durchblicken, dass er die Fragen nach seinem Karriereende schon satt hat:

"Ich werde wahrscheinlich nach diesem Sommer nicht mehr spielen. Ich werde bei jedem Turnier, nach jedem Match danach gefragt und diese Frage langweilt mich schon."

Ein logischer Schlusspunkt unter seine erfolgreiche Karriere wäre freilich in Wimbledon. Dort, wo er 2013 und 2016 zwei Major-Titel sowie 2012 Olympia-Gold geholt hat, könnte sich der Vorhang für den charismatischen Schotten schließen.


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