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Neumayer stürmt ins nächste Challenger-Finale

Vor knapp einem Monat erreichte ÖTV-Youngster Lukas Neumayer noch das Endspiel in Salzburg. Nun kämpft er in Cordenons erneut um seinen ersten Titel.

Neumayer stürmt ins nächste Challenger-Finale Foto: © GEPA

Lukas Neumayer setzt seinen Erfolgslauf fort, hat in Cordenons aber vor allem im zweiten Satz hart zu kämpfen.

Der ÖTV-Youngster gewinnt das Halbfinale gegen den an Nummer drei gesetzten Italiener Riccardo Bonadio (ATP-199.) nach exakt 2:25 Stunden mit 6:2, 7:6 (13) und kämpft am Sonntag um seinen ersten Challenger-Titel.

Nach einem ausgeglichenem Beginn ist es Neumayer, der beim Stand von 3:2 über das erste Break jubeln kann. Mit einem zweiten Break holt sich der 20-Jährige rasch den ersten Satz.

Tie-Break-Krimi in Satz zwei

Im zweiten Durchgang kann Neumayer den Schwung nicht mitnehmen und muss gleich zum Auftakt seinen Aufschlag abgeben. Der Salzburger schaltet in der Folge wieder einen Gang höher und kann vier Games en suite für sich entscheiden.

Beim Ausservieren zeigt das ÖTV-Ass dann aber Nerven. Neumayer kann keinen seiner drei Matchbälle nutzen und wehrt zunächst fünf Breakbälle ab. Den sechsten kann Bonadio zum Break nutzen und sich so ins Match zurück kämpfen.

Der zweite Satz muss schlussendlich im Tie-Break entschieden werden - und dieser hat es in sich. Neumayer kann in einem Marathon-Tie-Break zunächst keinen seiner sechs Matchbälle nutzen, bleibt aber auch bei den drei Satzbällen des Italieners ruhig.

Neumayer kann schließlich seinen zehnten Matchball nutzen und zieht in sein zweites Challenger-Finale ein. Dort trifft er am Sonntag mit Matteo Gigante (ATP-202.) auf den nächsten Lokalmatador. Der Salzburger unterlag erst vor einem Monat bei seinem Heimturnier gegen Sebastian Ofner im Endspiel.

Der Finaleinzug wirkt sich schon jetzt positiv auf die Weltrangliste auf. Der Rechtshänder wird am Montag auf Rang 222 in der Weltrangliste aufscheinen und damit ein neues Karriere-Hoch erreichen.

Oswald holt Doppel-Titel in Bosnien

Beim Challenger in Banja Luka gewinnt Philipp Oswald mit Victor Vlad Cornea aus Rumänien das Doppel-Finale gegen Golubev/Moltschanow (KAZ/UKR) mit 3:6, 6:1, 15:13.

Den ersten Satz verlieren Oswald/Cornea nach zwei Breaks für Golubev/Moltschanow en suite, in Satz zwei schlägt der ÖTV-Doppelspieler mit seinem rumänischen Kollegen aber eindrucksvoll zurück. Das Champions-Tie-Break entwickelt sich zu einem Krimi, den dritten Matchball nutzen Oswald/Cornea zum Sieg.


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