Beim mit 8,5 Millionen Dollar dotierten ATP-1000 in Miami kommt es zu einem Überraschungsfinale zweier Youngsters.
Erstmals steht ein Norweger in einem Masters-Endspiel und fordert dort einen 18-jährigen Jungstar aus Spanien.
Der als Nummer 14 gereihte Carlos Alcaraz besiegt im Halbfinale des Hartplatz-Klassikers in Florida den an achter Stelle gesetzten Titelverteidiger Hubert Hurkacz nach über zwei Stunden mit 7:6(5) und 7:6(2).
Der Pole serviert in einem extrem ausgeglichenen Match ohne einen einzigen Breakball 13 Asse, aber in den Tiebreaks hat er das Nachsehen gegenüber Alcaraz.
Alcaraz und Ruud noch ohne ATP-1000-Titel
Der Spanier, der im Juli 2021 in Umag (CRO) sein erstes ATP-250-Event gewann und vor gut sechs Wochen in Rio de Janeiro ebenfalls auf Sand mit dem Sieg beim ATP-500 seinen zweiten Karriere-Titel holte, greift am Sonntag nach seinem dritten Titel und dem ersten Masters-Triumph.
Im Endspiel bekommt es Alcaraz mit Casper Ruud zu tun. Der 23-Jährige aus Oslo fertigt im Halbfinale den ungesetzten Argentinier Francisco Cerundolo (ARG) mit 6:4, 6:1 ab.
Der Norweger, in Miami als Nummer 6 gereiht, steht wie Alcaraz erstmals in einem Masters-Endspiel und hat von seinen bisher zehn ATP-Endspielen acht für sich entschieden. Einer seiner bislang größten Erfolge - er ist noch ohne 500er-Titel - war sein Turniersieg im Vorjahr in Kitzbühel.
Das bislang einzige Duell der beiden Aufsteiger der Szene gewann Alcaraz vor einem Jahr im Viertelfinale von Marbella auf Sand mit 6:2, 6:4.
Damen-Finale der Nummer-1-Spielerinnen
Im Damen-Endspiel treffen heute Samstag zwei Favoritinnen aufeinander.
Naomi Osaka, die ehemalige Nummer 1 der Welt aus Japan, fordert die Polin Iga Swiatek, die ab Montag als Nummer 1 der Welt den Thron der zurückgetretenen Ashleigh Barty (AUS) besteigen wird.
