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Thiems Musik-Geschmack verscheucht seinen Bruder

Wann Moritz Thiem den Raum verlassen muss. Sein Plan B zum Tennis.

Thiems Musik-Geschmack verscheucht seinen Bruder Foto: © GEPA

Dass sein Bruder Dominic Thiem gerne Schlager hört, trifft nicht unbedingt den Musik-Geschmack von Moritz Thiem.

"Ja, er hört das wirklich gerne, da trifft sich unser Geschmack nicht wirklich. Wenn wir - wie hier in Kitzbühel - im gleichen Zimmer schlafen, und er Schlager aufdreht, dann verlasse ich den Raum", lacht der 19-Jährige im Interview mit der "Kleinen Zeitung".

Moritz Thiem spielt in Kitzbühel im Doppel an der Seite von Nicolas Massu, will aber vor allem seine Einzel-Karriere vorantreiben. So weit wie sein Bruder im ähnlichen Alter sei er jedoch noch nicht:

"Dominic ist mit 20 Jahren so richtig durchgestartet, das wird bei mir nicht gehen, weil ich körperlich noch nicht so weit bin. Ich gebe mir noch Zeit, und das große Glück in meinem Umfeld ist, dass mich jeder beim Tennisspielen unterstützt und ich keinen Druck habe. Aber ich muss mich trotzdem hundertprozentig reinhängen, weil sonst macht es keinen Sinn."

Kochen als Plan B

So lange er das Feuer habe, werde er alles versuchen: "Wenn ich es vielleicht einmal in die Top 100 schaffen kann, wäre das natürlich wunderschön, aber ich muss schauen, wo mich der Weg hinbringt."

Einen Plan B gibt es, und zwar seine Leidenschaft fürs Kochen: "Wenn ich es also wirklich nicht schaffen sollte, kann ich mir gut vorstellen, im Ausland eine Kochlehre zu beginnen."

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