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Thiem zofft sich mit Paire: "Dann bleib zu Hause"

"Dann bleib zu Hause!" Dominic Thiem teilt ungewöhnlich scharf gegen Benoit Paire aus.

Thiem zofft sich mit Paire: Foto: © getty

Dominic Thiem steht schon vor seinem ersten Auftritt beim ATP-1000-Turnier in Madrid gegen den US-Amerikaner Marcos Giron (ab ca. 19 Uhr im LIVE-Ticker) im Blickpunkt.

Der Lichtenwörther teilt ungewohnt scharf gegen einen Konkurrenten aus.

Den Ärger auf sich gezogen hat sich Benoit Paire, der Bad Boy meinte im Vorfeld des Turniers: "Wenn man auf einem Friedhof wie hier spielt, das ist einfach nicht mehr möglich. Alle Spieler denken so. Vielleicht bin ich der einzige, der es sagt", so der Franzose.

"In verlassenen Stadien ohne Atmosphäre anzutreten, ist nicht der Grund, warum ich Tennis spiele. Tennis ist für mich zu einem belanglosen Beruf geworden."

Thiem: "Mein Weg war besser"

Paire ist für seine lustlosen Partien bekannt. Darauf angesprochen, wollte Thiem das so aber nicht stehen lassen. "Wenn du nicht spielen willst, dann bleib zu Hause. Wenn du nicht motiviert bist - niemand zwingt dich zu spielen", teilt der 27-Jährige bei einer Pressekonferenz in der spanischen Hauptstadt gegen seinen Konkurrenten aus.

"Ich denke, mein Weg war besser. Ich habe mir Zeit genommen und ein paar Turniere gecancelt. Und nun ist die Motivation zurück."

Der indirekte Zoff zwischen den beiden nimmt seinen Lauf, denn Thiem ergänzt: "Wenn du auf dem Platz stehst, solltest du in der Lage sein, zu konkurrieren, auch wenn du nicht bei hundert Prozent bist. Aber wenn dir nicht nach spielen ist, dann solltest du Urlaub nehmen."

Paire selbst reagiert auf Twitter auf Thiems Rat, nimmt die Situation allerdings gelassen. "Ich musste arbeiten, um Urlaub zu nehmen. Schön dich zurück auf der Tour zu sehen", eröffnete er seinen Tweet.

"Ich habe kein Problem damit, was du gesagt hast. Jeder kann anders denken und handeln."

Ein sportliches Duell der beiden könnte es in Madrid erst im Finale geben, verbal haben sie schon einmal vorgelegt. Paire bekommt es in der ersten Runde mit dem Georgier Nikoloz Basilashvili zu tun.

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