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Dominic Thiem sagt für Start in Kitzbühel zu

Österreichs Tennis-Star sichert Start in der Gamsstadt zu.

Dominic Thiem sagt für Start in Kitzbühel zu Foto: © getty

Dominic Thiem wird auch heuer wieder beim Generali Open in Kitzbühel (29. Juli bis 3. August) an den Start gehen. Der 25-Jährige sagt zudem auch für 2020 seine Teilnahme zu und wird daher auf Olympia verzichten.

Außerdem wird bei der Pressekonferenz im Bundessportzentrum Südstadt bekanntgegeben, dass "ServusTV" erstmals Österreichs größtes Sandplatz-Turnier zeigen wird - auch dieser Vertrag wurde für vorerst zwei Saisonen vereinbart.

Im Jahr 2014 stand Thiem in der Gamsstadt bereits einmal im Endspiel, verlor damals aber gegen den Belgier David Goffin.

Zuletzt lief es in der Höhenlage der Tiroler Alpen für den Niederösterreicher allerdings nicht nach Wunsch: 2016 und 2018 verlor er jeweils sein Auftaktspiel. 2017 verzichtete er auf ein Antreten.

Als bislang einziger Österreicher holte Thomas Muster im Jahr 1993 den Turniersieg in Kitzbühel.

"Tokio ist eine wunderschöne Stadt, aber..."

Damit wird Thiem frühestens 2024 um Olympia-Edelmetall kämpfen. "Tokio ist eine wunderschöne Stadt, aber ich verbringe trotzdem lieber hoffentlich eine ganze Woche mehr in Kitzbühel. Die Entscheidung ist mir nicht besonders schwer gefallen", erklärte der zwölffache Turniersieger am Montag bei einer Pressekonferenz im Bundesleistungszentrum Südstadt in Maria Enzersdorf.

Ein Antreten bei den Spielen darauf hat er aber eingeplant. "Es ist natürlich ein bisserl ein Blick in die Zukunft, weil die Olympischen Spiele 2024 sind in Paris. Die werde ich dann auf jeden Fall spielen", versprach Thiem und erklärte das auch: "Zumindest einmal in meiner Karriere will ich das schon machen. Da bin ich 31, vielleicht hänge ich dann noch eine zweite Olympiade an."

Massu bleibt im Team Thiem

Olympisches Edelmetall hat sein neuer Touring-Coach zweimal sogar in Gold gewonnen. Der zweifache Olympiasieger Nicolas Massu, dem einiger Anteil an der Rückkehr Thiems zum Turniersieger nach einem von Erkrankungen geprägten Saisonbeginn zugeschrieben wird, bleibt im Team Thiem. "Die Zusammenarbeit wird fortgesetzt, es hat ja ganz gut begonnen mit Indian Wells", meinte Thiem lächelnd. Zumindest bis zum Jahresende wird ihn Massu begleiten. Auf welchen Events der chilenische Davis-Cup-Kapitän den French-Open-Finalisten 2018 betreuen wird, ist noch nicht festgelegt.

Der bisher größte Turniertitel ist Thiem jedenfalls mit Massu in der Betreuerbox gelungen, als der Niederösterreicher vor etwas über zwei Wochen in Indian Wells den ersten Masters-1000-Siegerscheck gewonnen hat. "Das war eine Riesenwoche für mich, von ganz unten nach Rio nach ganz oben", blickte Thiem am Montag gerne noch einmal zurück. "Ich bin echt froh, dass ich jetzt diesen ersten großen Titel habe. Den würde ich sogar ein bisserl höher einordnen als das Paris-Finale."

Kitz-Veranstalter freuen sich

Ganz oben auf der Wunschliste Thiems steht aber auch der erste Heim-Titel. Zwei Wochen vor seinem nächsten Turniereinsatz beim Masters-1000-Turnier in Monte Carlo bereitet sich Thiem bereits intensiv auf die europäische Sandplatz-Saison vor. Beenden wird er diese nach einer kurzen Rasen-Saison einmal mehr in Kitzbühel.

Die Freude, Thiem gleich für zwei Jahre verpflichten zu können, ist bei den Veranstaltern groß: "Wir sehen es nicht als selbstverständlich an, dass wir für unser ATP250-Turnier mit einem Spieler seines Formats gleich einen Zwei-Jahres-Vertrag unterzeichnen konnten. Aber es zeigt einmal mehr, wie wichtig Dominic das Heimturnier in Kitzbühel ist", so die beiden Turnierveranstalter Herbert Günther und Markus Bodner zum positiven Vertragsabschluss.

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