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Nach Out: Das fehlt Thiem noch

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Dominic Thiem ist nach der bitteren Halbfinale-Niederlage beim ATP-250 in Buenos Aires gegen Diego Schwartzman zwar enttäuscht, aber auch zuversichtlich. "Ich hatte einen Matchball, wo ich ein bisschen unglücklich war, aber es war immer noch okay für das erste Turnier wieder. Zumindest habe ich am Sonntag ein Finale und werde versuchen, meinen ersten Doppel-Titel zu gewinnen", erklärt der 25-Jährige.

Was ihm noch fehlt? "Ich bin noch nicht hundertprozentig happy mit meiner Fitness. Es fehlen mir immer noch einige Matches und es fehlt mir noch an Ausdauer besonders für so lange Matches, aber das Spiel selbst ist gut", gesteht Thiem.

Thiem vergibt Matchball in Buenos Aires ATP Nur ein Punkt trennt Thiem vom Endspiel in Buenos Aires.

Thiem hatte gegen Schwartzman u.a. eine 6:2,4:2-Führung, im dritten Satz bei 4:2 einen Ball zum 5:2 sowie auch noch einen Matchball bei 6:5 vergeben.

Am Ende hieß es 6:4,4:6,6:7(5). "Natürlich bin ich enttäuscht über die Niederlage. Aber ich habe eine recht lange Zeit nicht gespielt und war nicht gesund. Das war mein erstes Turnier seit ich wieder gesund bin, also bin ich mit dem Ergebnis glücklich", erklärte Thiem, nachdem er im Doppel mit Schwartzman in sein zweites Tour-Endspiel nach Kitzbühel 2016 (mit Dennis Novak/AUT) eingezogen war.

Großes Ziel heißt French Open

In Rio wird Thiem auf das Doppel verzichten. Das ATP-500-Turnier beginnt er zunächst gegen den Weltranglisten-91. Djere, gegen den er noch nie gespielt hat. Programmgemäßer erster gesetzter Gegner wäre im Viertelfinale Joao Sousa (POR-5).

Thiem hat sich dafür nach vierwöchiger Auszeit eine Portion Selbstvertrauen geholt. "Ich bin auf einem guten Weg zurück, dieses Turnier war in Ordnung. Ein Semifinale ist überhaupt nicht schlecht und ich werde versuchen, nächste Woche in Rio sogar besser abzuschneiden", versprach Thiem.

Doch die wichtigsten Turniere kommen erst und sein Hauptfokus liegt wie immer auf Roland Garros. "Mein größtes Ziel in jeder Saison sind die French Open und die großen Turniere, die Grand-Slam-Turniere. Ich habe drei Monate Zeit bis die French Open beginnen. Ich möchte versuchen, meine Fitness und meine Form bis dahin auf das höchste Level zu bringen. Dann werden wir sehen, was dort passiert."

Textquelle: © LAOLA1.at/APA