Enttäuscht, aber nicht unzufrieden bilanziert Dominic Thiem nach seiner Achtelfinal-Niederlage in Monte Carlo gegen Superstar Rafael Nadal (5:7, 3:6).

"Es war wie erwartet ein sehr intensives Match - vor allem im ersten Satz. Meine Breakchancen-Verwertung war katastrophal", meint der 22-jährige Niederösterreicher auf seiner Facebook-Seite. Im ersten Satz konnte Thiem nur einen von 16 Breakbällen verwerten.

"Dennoch gab es einige gute Ballwechsel", will der Österreicher das Positive mitnehmen.

Bei den "Big points" fehlte das nötige Glück

Vor allem im ersten Satz agierte Thiem weitaus dominanter als sein Gegner, der als ehemalige Nummer eins der Welt immerhin 14 Grand-Slam-Titel zu Buche stehen hat. Auch in der abschließenden Winner-Statistik lag der Bresnik-Schützling mit 28:23 voran.

Bei den entscheidenden Punkten habe Thiem aber einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt.

 

"Alles was in Buenos Aires für mich glücklich gelaufen ist, ist heute für Rafa gut gelaufen", vergleicht der Lichtenwörther die Partie mit seinem Sensations-Sieg vor zwei Monaten. "Aber da kann man nicht viel machen."

Kurze Trainingswoche für Thiem

Dementsprechend blickt Thiem auch schon wieder freudig den zukünftigen Aufgaben entgegen. "Der Umstieg von Hartplatz auf Sand ist trotz der Niederlage recht gut geglückt. Für mich geht es jetzt wieder zurück in die Heimat, wo ich nächste Woche trainieren werde."

Danach steht für Thiem das ATP-250-Turnier in München auf dem Programm.