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Thiem: "Kleine Details entscheiden am Ende"

Österreichs Tennis-Ass ist nach Asien guter Hoffnung für die Wiener Stadthalle.

Thiem: Foto: © getty

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Keinesfalls unzufrieden zeigte sich Österreichs Tennis-Ass Dominic Thiem nach seinem knappen Viertelfinal-Aus beim ATP-1000-Turnier in Shanghai.

Mit 6:7 (8), 4:6 zog der Lichtenwörther gegen einen sehr stark spielenden Matteo Berrettini nur hauchdünn den Kürzeren.

"In diesen Regionen, im Viertelfinale eines Masters, gibt es auch Matches, wo man gut spielt und verliert", meint der 26-jährige Niederösterreicher nach der Partie gegen den Weltranglisten-13. aus Italien.

Es wäre klar gewesen, dass das Match sehr eng wird. "Er serviert sehr gut und ist generell sehr gut im Moment. Kleine Details entscheiden, so war es auch am Ende", meinte Thiem, der vor allem im zweiten Satz Pech hatte.

Unglückliches Finish

Beim Stand von 5:4 für Berrettini wehrte der 26-jährige Niederösterreicher bei Aufschlag seines Gegners zunächst zwei Matchbälle ab und fand dann selbst die Chance auf ein Rebreak vor.

Beim Aufschlag des Italieners reklamierte Thiem eine Challenge nach Ansicht des Schiedsrichters zu spät. Eine Entscheidung, die Thiem nicht nachvollziehen konnte. Berrettini erarbeitet sich in Folge eine dritte Chance auf den Matchgewinn, die sich der US-Open-Halbfinalist nach 1:41 Stunden Spielzeit nicht entgehen ließ.

Mit Selbstvertrauen in die Wiener Stadthalle

Zudem ärgerte sich Thiem etwas über die vergebene 3:0-Führung im Tiebreak des ersten Satzes. "Im Tiebreak hatte ich vielleicht zwei kleine Dummheiten, dann ist es ein wenig in seine Richtung gelaufen", analysierte der Niederösterreicher.

Er reise nach "zwei Superwochen" nun am Samstag zurück nach Hause. Thiem blickt den Erste Bank Open in der Wiener Stadthalle (ab 21. Oktober) hoffnungsvoll entgegen.

"Ich bin froh, dass ich im Moment gut spiele. Es ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich in guter Form ins Wien-Turnier komme. Das ist für mich eines der größten Highlights jedes Jahr. Ich will da meine gute Form fortsetzen und hoffe, dass es in der Tonart weitergeht."

In Shanghai stehen laut ATP-Angaben erstmals seit Hamburg 1999 vier Spieler, die nicht älter als 23 Jahre sind, im Halbfinale eines Turniers dieser Kategorie.

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