Alexander Zverev ist der große Verlierer des ATP-Cups in Australien. Nicht nur, dass Deutschland in der Vorrunde ausscheidet, die Nummer 1 des von Boris Becker betreuten Aufgebots präsentiert sich völlig desolat.
Der 22-jährige Hamburger fällt durch lustloses Spiel, eine Vielzahl an Doppelfehlern und an nicht spruchreifen Schimpftiraden gegenüber seinem Vater und anderen deutschen Teammitgliedern bei den Seitenwechseln auf.
Nach den Niederlagen gegen Lokalmatador Alex de Minaur (AUS) und den Griechen Stefanos Tsitsipas verliert Zverev auch gegen den Kanadier Denis Shapovalov sang- und klanglos 2:6, 2:6. Deutschland unterliegt Kanada 1:2 und scheidet aus. Für den einzigen Punkt der Deutschen sorgt Jan-Lennard Struff mit dem 6:1, 6:4 gegen Felix Auger-Aliassime.
Russland gewinnt alle drei Länder-Duelle
Stark präsentieren sich die Russen in Perth. Nach dem 3:0 gegen Italien und dem 2:1 gegen die USA schaffen sie in Gruppe D mit dem souveränen 3:0-Erfolg gegen Norwegen den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel und ziehen ins Viertelfinale des mit 15 Mio. Dollar dotierten Mannschaftsbewerbs ein.
Karen Khachanov lässt Viktor Durasovic beim 6:2, 6:1 keine Chance, Daniil Medvedev bezwingt Casper Ruud mit 6:3, 7:6(6) und im Doppel setzen sich Teymuraz Gabashvili/Konstantin Kravchuk gegen Durasovic/Ruud mit 7:6(4) und 6:4 durch.
Briten schießen Moldauer vom Platz
In Sydney feiert Großbritannien in Gruppe C einen klaren 3:0-Sieg ohne Satzverlust gegen die Republik Moldau.
Cameron Norrie fertigt Alexander Cozbinov mit 6:2, 6:2 ab und Daniel Evans besiegt Radu Albot mit exakt demselben Ergebnis. Das Doppel Jamie Murray/Joe Salisbury setzt sich gegen Cozbinov/Albot mit 6:2 und 6:3 durch.
