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Thiem verliert Auftaktpartie in Chengdu

Dominic Thiem verliert bei seinem ersten Asien-Turnier schon sein Auftaktspiel.

Thiem verliert Auftaktpartie in Chengdu Foto: © GEPA

Dominic Thiem muss sich am Donnerstag beim ATP-250-Turnier im chinesischen Chengdu bereits in seinem Auftaktmatch geschlagen geben.

Der topgesetze Niederösterreicher unterliegt nach seinem Freilos in der ersten Runde im Achtelfinale dem Agentinier Guido Pella mit 6:7 (6), 4:6.

Der Südamerikaner entwickelt sich langsam zum Angstgegner von Thiem, der auch das zuvor einzige Duell mit dem Gaucho 2016 auf Sand in Rio de Janeiro mit 1:6, 4:6 verlor.

Nächste Woche spielt Thiem das ATP-500-Turnier in Tokio.



Das Abschneiden bei den Turnieren, die Thiem als Topgesetzter in Angriff nahm, war zuletzt bescheiden. In Sofia, Antalya und Washington verpasste der Österreicher zuletzt dreimal in Serie an Nummer eins gesetzt das Viertelfinale. Das Abschneiden in Chengdu reiht sich nahtlos in diese Serie ein. Seinen bisher einzigen Turniersieg in diesem Jahr in Rio de Janeiro holte er als Nummer zwei.

Guter Start für Thiem

Den ersten Satz musste Thiem gegen den Weltranglisten-72. im Tiebreak abgeben. Dabei hatte das Match für den ÖTV-Star, der in der ersten Runde ein Freilos hatte, gut begonnen. Gleich im Auftakt-Game breakte der 24-Jährige seinen Kontrahenten, um dies unmittelbar darauf auch in seinem ersten Aufschlagspiel zu bestätigen.

Pella schaffte jedoch das Rebreak zum 2:2. Nachdem in weiterer Folge im ersten Satz beide Spieler ihre Servicegames durchbrachten, musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Dort zog Thiem zwar rasch auf 3:0 davon, Pella kämpfte sich aber wieder heran. Der Österreicher konnte einen Satzball nicht verwerten, der Argentinier sicherte sich im Gegenzug den Satzgewinn.

In Durchgang zwei erwischte Thiem einen Fehlstart und verlor gleich sein erstes Aufschlagspiel. Anschließend gelang es dem Weltranglisten-Siebenten nicht mehr, dem 27-Jährigen den Aufschlag abzunehmen. Nach 1:55 Stunden stand die zweite Niederlage im zweiten Spiel des Niederösterreichers gegen Pella fest.

Thiem hätte Djokovic überholen können

Dabei hatte der ÖTV-Spieler, der nur 56 Prozent seiner ersten Aufschläge ins Feld brachte, beim Stand von 4:5 noch eine Breakmöglichkeit, die er allerdings ungenutzt ließ. Pella, der in seiner Karriere bisher zwei Finali erreicht hat, verwertete schließlich seinen fünften Matchball.

Die erste Begegnung hatte der Weltranglisten-72. im Vorjahr im Semifinale beim Sandplatzturnier in Rio de Janeiro klar 6:1,6:4 gewonnen. In Chengdu musste Thiem im vergangenen Jahr im Viertelfinale das Aus hinnehmen.

Im Falle des Turniersiegs hätte der Niederösterreicher in der Weltrangliste den Serben Novak Djokovic überholen und auf Platz sechs vorstoßen können. Dies hätte für den 24-Jährigen ein neues Karrierehoch bedeutet.

Kommende Woche bestreitet Österreichs Nummer eins das 500er-Turnier in Tokio. Pella trifft im Viertelfinale auf den 19-jährigen Qualifikanten Taylor Fritz (USA).

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