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Dominic Thiem gibt in Kitzbühel im Doppel w.o.

Kein Österreicher-Duell in Kitzbühel! Thiems Schulter macht nicht mit.

Dominic Thiem gibt in Kitzbühel im Doppel w.o. Foto: © GEPA

Nach der enttäuschenden Auftakt-Pleite des topgesetzten Lokalmatadors Dominic Thiem gegen den slowakischen Qualifikanten Martin Klizan müssen die Fans in der Tiroler Gamsstadt auch auf das Antreten der heimischen Nummer 1 im Doppelbewerb verzichten.

Thiem, der mit seinem Freund Dennis Novak heute im Viertelfinale auf das Duo Jürgen Melzer/Philipp Petzschner getroffen wäre, gibt wegen einer Sehnenreizung in der Schulter w.o. und reist aus Kitzbühel ab.

Thiem wechselt nun auf Hartplatz (Toronto).

Thiem hat sich nach Absprache mit dem Physiotherapeuten der ATP dazu entschlossen, sein Antreten im Doppel-Viertelfinale abzusagen.

Beim 24-jährigen Niederösterreicher ist eine Sehnenreizung in der rechten Schulter festgestellt worden. Schon allein im Hinblick auf die bevorstehenden Großturniere in Übersee ist dies auch eine Vorsichtsmaßnahme.

Melzer und Petzschner kampflos im Halbfinale

"Die Absage hat überhaupt nichts mit dem gestrigen Match zu tun und ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Dominic hat sich die Schulter hier behandeln lassen und soll den Schläger jetzt laut Auskunft des ATP-Physios für zwei bis drei Tage zur Seite stellen", meint Günter Bresnik. Dadurch steigen Jürgen Melzer und sein selbst am Oberschenkel angeschlagener deutscher Partner Philipp Petzschner kampflos ins Halbfinale auf.

Thiems nächste Einsätze sind ja bei den Masters-1000-Turnieren in Toronto und Cincinnati, wo es um viele Punkte geht.

Für Kitzbühel-Turnierdirektor Alexander Antonitsch ist die Entscheidung aber nachvollziehbar. "Ich habe Dominic noch nie so enttäuscht gesehen. Er hätte sehr gerne noch das Doppel gespielt.

Letztendlich hat er aber die Entscheidung vom ATP-Physio und Günter Bresnik akzeptiert, vor allem hinsichtlich der Turniere, die jetzt anstehen", sagt der Kärntner und fügt hinzu: "Immerhin geht es für ihn auch noch um die Qualifikation für die ATP-Finals. Für das Turnier und für die Fans ist das aber natürlich sehr schade."

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