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Verletzungs-Update: Thiem muss geduldig sein

So geht es dem ÖTV-Star nach seiner Knöchel-Verletzung:

Verletzungs-Update: Thiem muss geduldig sein Foto: © getty

Am 12. März erlitt Dominic Thiem beim ATP-1000 in Indian Wells eine Stauchung und Knochenmarksödeme im rechten Knöchel. Seither befindet sich der 24-Jährige in Therapie, eine neuerliche MR-Untersuchung zeigt bereits einen Fortschritt.

Das erhoffte "ganz leichte Training" am vergangenen Wochenende konnte auf ärztliches Anraten hin jedoch nicht vollzogen werden. "Nein, er hat nichts gemacht. Er wird diese Woche wahrscheinlich auch noch nichts machen", erklärt Coach Günter Bresnik bei der APA.

Aktuell keine verlässliche Prognose

Thiem habe nach wie vor Therapie, die Fortschritte seien eigentlich gut. "Dieses Kontrollbild hat schon Fortschritte ergeben. Die Anzeichen sind gut, aber die (Ärzte) meinen einfach, dass man das nicht übereilen soll. Wenn er zu früh anfängt, hat er wieder Schmerzen", sagte der Niederösterreicher.

Die Flüssigkeit, die sich im rechten Knöchel gebildet hatte, ist im Abwandern, dennoch gehe es um den Knochen selbst. Die Ärzte hätten erklärt, wenn Feuchtigkeit da ist, dann mache dies den Knochen verletzbarer. "Daher geht man gerade an so einer Stelle keine Risiken ein. Ob er jetzt ein paar Tage früher oder später zu spielen beginnt, das ist wahrscheinlich egal."

Eine verlässliche Prognose ist aber noch nicht zu machen, so Bresnik. "Bevor er nicht trainiert hat, kann man da überhaupt nichts sagen. Ich gehe davon aus, dass er vielleicht am Donnerstag oder Freitag aus dem Stand Bälle schlägt, aber bevor er nicht einmal ein Training gemacht hat, in dem er richtig belastet worden ist, kann man nichts sagen. Und vor Ende nächster Woche wird es sicherlich nicht voll belastet."

"Glück im Unglück"

Thiem hatte sich die Verletzung am 12. März (Ortszeit) in der dritten Runde von Indian Wells gegen Pablo Cuevas zugezogen. Eine volle Belastung am Wochenende nach Ostern würde dem Weltranglisten-Siebenten bei gutem Heilungsverlauf rund zehn Tage Zeit zur Vorbereitung auf das Masters-1000-Turnier in Monte Carlo geben.

Sein Schützling hatte jedenfalls auch ein bisschen "Glück im Unglück", denn aus solchen Verletzungen, können, wenn sie nicht richtig erkannt oder auch behandelt werden, auch Stress- bzw. Ermüdungsbrüche entstehen. Das bestätigte auch Bresnik: "Darum lass ich auch immer, wenn er sich verletzt hat, eine (genaue) Untersuchung machen." Und zwar von den Ärzten seines Vertrauens.


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