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Kyrgios: Rassismus-Vorwurf nach Ausraster

Der Australier beklagt sich über rassistische Äußerungen:

Kyrgios: Rassismus-Vorwurf nach Ausraster Foto: © getty

Dass Andy Murray kurz vor Wimbledon in sein zweites ATP-Finale der laufenden Saison einzog, wurde beim ATP-250-Event in Stuttgart schnell zur Randnotitz.

Grund war ein weiterer Ausraster von Tennis-Bad-Boy Nick Kyrgios. Nach einem verlorenen Tiebreak im ersten Satz zertrümmerte der Australier zunächst seinen Schläger, bevor er sich mit dem Publikum anlegte.

Nach der Partie meldet sich der 27-Jährige über Instagram zu Wort und beklagt sich über rassistische Anfeindungen aus den Zuschauerrängen. "Wann hört das endlich auf, dass man mit rassistischen Beleidigungen aus der Menge umgehen muss", schreibt die Nr. 78 des ATP-Rankings.

"Mein Verhalten ist nicht immer optimal"

Zwar sieht der Australier ein, dass sein Verhalten auf dem Court "nicht immer optimal" sei, ließ jedoch wissen, dass Aussagen wie "du kleines schwarzes Schaf" oder "halt die Klappe und spiel" absolut inakzeptabel seien.

"Wenn ich mich gegen die Menge wehre, werde ich bestraft. Das ist doch bescheuert", beklagt sich der Mann aus Canberra.

Andy Murray war von den Allüren seines Gegners wenig beeindruckt, gab aber nach dem Spiel zu: "Im zweiten Satz war es kein echtes Match mehr."

Zurück zum Sportlichen! Im Stuttgart-Finale trifft der dreifache Major-Sieger aus Schottland auf den Comebacker Matteo Berrettini.

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