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Segeln: Drei OeSV-Olympia-Boote im Medal Race

Starkwind verhindert Medal Race der 49ers, Bahrgehr/Mähr verbessern sich.

Segeln: Drei OeSV-Olympia-Boote im Medal Race

Wegen starken Windes kann das Regatta-Programm bei der Princess Sofia Trophy vor Palma de Mallorca am Finaltag nicht wie geplant stattfinden.

Im Einsatz sind im Medal Race das 470er-Duo David Bargehr/Lukas Mähr, das sich mit einem 2. Platz auf den 9. Gesamtrang verbessert. Der Sieg geht an Anton Dahlberg/Fredrik Bergström (SWE).

Im Hafen bleiben aus Sicherheitsgründen die 49er, womit Benjamin Bildstein/David Hussl auf Rang vier landen sowie die Nacra 17, wo Thomas Zajac/Barbara Matz Achte werden.

Bei den 49ern erobern die Briten Dylan Fletcher/Stuart Bithell den Sieg, im Nacra 17 triumphieren die Australier Jason Waterhouse/Lisa Darmanin.

"Wir sind richtig happy mit der Woche. Es ist schön zu sehen, dass wir die Leistung in einem Rekord-Starterfeld von 108 Booten abrufen konnten. Das Niveau hier war auf dem Level einer Weltmeisterschaft, es waren alle namhaften Teams am Start", sagt 49er-Steuermann Bildstein.

Neo-Sportdirektor Matthias Schmid zieht zufrieden Bilanz

Matthias Schmid darf mit seinem Einstand als neuer Sportdirektor des österreichischen Segelverbandes zufrieden sein. "Wir haben es geschafft, mit drei der vier Klassen, die wir zu den Olympischen Spielen nach Tokio schicken wollen, das Medal Race zu erreichen. Und das bei absolut hochklassiger Konkurrenz."

David Bargehr und Lukas Mähr (Bild) zeigen beim Medal Race noch einmal kräftig auf.

Das 470er-Duo startet bei Winden bis zu 20 Knoten. Die beiden Bregenzer anützen ihre Chance auf eindrucksvolle Art und Weise, lassen gleich drei Olympia-Medaillen-Gewinner hinter sich und legen einen zweiten Platz nach.

Bargehr und Mähr mit starkem Foto-Finish

Im Gesamtklassement können die WM-Dritten von 2017 noch einen Platz gutmachen.

"Es herrschten heute richtig schwere Bedingungen. Wir haben einen tollen Start erwischt und sind gut hineingestartet. Gleich bei der ersten Kreuz ist uns ein Fehler passiert und ich bin für zehn Sekunden von Bord gegangen. Es kam zu einem spektakulären Foto-Finish, bei dem wir die Nase vorne hatten. Wir sind mit dem Abschluss natürlich super glücklich", freut sich Vorschoter Lukas Mähr.

Sportdirekor Matthias Schmid über die 470er: "David und Lukas haben gezeigt, was in ihnen steckt und sie haben sehr professionell gearbeitet. Aber auch Niko Kamelmühler und Thomas Czjaka konnten mit Einzelergebnissen aufzeigen, auch wenn es ihnen noch an Konstanz fehlt."

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