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Österreichs Segler greifen nach WM-Medaillen

Delle Karth/Resch und Zajac/Frank greifen vor Westküste Floridas nach WM-Medaillen.

Österreichs Segler greifen nach WM-Medaillen

Am 4. Tag der Segel-WM vor der Westküste Floridas bringen sich Österreichs Olympia-Boote im Kampf um die WM-Medaillen in Lauerstellung.

Das Nacra17-Duo Thomas Zajac und Tanja Frank nimmt mit den Wettfahrt-Rängen 3, 2, 13 und 9 gehörig Tempo auf und liegt vor den beiden Finaltagen auf dem 4. Zwischenrang.

Einen bärenstarken Freitag segeln Nico Delle Karth und Niko Resch in der 49er-Klasse. Neben einem Tagessieg bringen sie die Plätze 3, 7 und 8 über die Ziellinie und liegen ebenfalls auf Rang vier.

Damit verbessern sich die Weltranglisten-Zweiten um sieben Positionen und beenden die Vorrunde auf Rang vier.

Die Junioren-Weltmeister Benjamin Bildstein und David Hussl fügen ihrer Serie die Ränge 8, 21, 19 und 11 hinzu und sind als zwischenzeitlich 19. ebenfalls für die Finalrunde der Top-25 qualifiziert. Mit sechs von neun möglichen Wettfahrt-Siegen werden die Neuseeländer Peter Burling und Blair Tuke ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht. Die dreifachen Weltmeister und Titelverteidiger führen das Feld mit 28 Zählern Vorsprung auf die Australier Outerridge/Jensen an.

Spannendes 49er-Finale garantiert

Auf Platz drei folgen die Spanier Botin/Lopez Marra. Delle Karth/Resch fehlen aktuell neun Zähler auf Silber und vier auf Bronze. Die 49er absolvieren am Samstag bis zu vier weitere Wettfahrten, die Final-Serie wird am Sonntag abgeschlossen, im Anschluss folgt das Medal Race der Top-10.

Der Tiroler Routinier Delle Karth zeigt sich zufrieden: "Taktisch war es heute nicht wirklich anspruchsvoll, sämtliche Wettfahrten sind über links gegangen, damit waren ein guter Start und die Bootsgeschwindigkeit entscheidend. Wir sind mit der Leistung und Ausbeute zufrieden, die Ausgangsposition stimmt uns sehr zuversichtlich, aber in Wahrheit geht es jetzt erst so richtig los. In der Finalserie sind die Top-25 am Start, da wird das Tempo noch einmal verschärft. Wir sind gut gerüstet, die Stimmung und das Selbstvertrauen sind am Punkt."

Damen-Duos rutschen ab

Bei den 49erFX-Damen übernehmen die Weltmeisterinnen von 2014, Alexandra Maloney/Molly Meech (NZL) die Führung. Laura Schöfegger und Elsa Lovrek fallen aufgrund einer Disqualifikation (Frühstart) und den Plätzen 20 und 11 auf Position 30 zurück, Anna Luschan und Eva Maria Schimak folgen auf Rang 36.

In der Nacra17-Klasse nehmen Thomas Zajac und Tanja Frank (Bild) auf der WM-Zielgeraden gehörig Tempo auf. Die Titelverteidiger Billy Besson und Marie Riou bleiben eine Klasse für sich und führen das Feld mit komfortablen 37 Punkten Vorsprung auf die Australier Waterhouse/Darmanin an.

Auf Zwischenrang drei folgen die Vize-Weltmeister von 2015, Bissaro/Sicouri. Das Duo Zajac/Frank fehlen nach zwölf Wettfahrten lediglich acht Zähler auf die Italiener. Am Samstag werden bis zu drei weitere Wettfahrten gesegelt, am Sonntag folgt die Entscheidung im Medal Race der Top-10.

Zajac ist zuversichtlich: "Wir sind neuerlich gut gestartet und haben wieder eine gute Line erwischt, im Unterschied zu den Vortagen haben wir unsere Möglichkeiten aber besser genützt und zwei Top-3 Ergebnisse einfahren können. Jetzt heißt es dran bleiben und weiter Druck ausüben, wir wollen unsere Ausgangsposition weiter verbessern, die Franzosen sind eine Klasse für sich, der Rest schlagbar."

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