Primoz Roglic gewinnt dank Rang zwei auf der abschließenden Königsetappe die Baskenland-Rundfahrt.
Wenige Wochen nach seinem sturzbedingten Verlust der Führung am Schlusstag von Paris-Nizza fängt der Slowene aus dem Jumbo-Rennstall in Nordspanien den bisher vor ihm führenden Brandon McNulty noch ab. Dessen Emirates-Mannschaftskollege Tadej Pogacar wird nach Helferdiensten für den in der Schlussphase einbrechenden US-Amerikaner Gesamt-Dritter.
McNulty rutscht sogar noch aus den Top Ten. Roglic jubelt hingegen nach den finalen 112 Kilometern mit deutlich über 3.000 Höhenmetern von Ondarroa zur Bergankunft in Arrate, wo er seinem einzigen verbliebenen Fluchtgefährten David Gaudu (FRA/Groupama) generös den Sieg überlässt.
Im Gesamtklassement liegt Roglic 52 Sekunden vor seinem zweitplatzierten Teamkollegen Jonas Vingegaard. Tour-de-France-Sieger Pogacar weist 1:07 Minuten Rückstand auf seinen slowenischen Landsmann auf.
Bora-Profi Patrick Konrad spielt beim letzten Schlagabtausch der Topstars nur eine Nebenrolle. Der Niederösterreicher verliert als 59. mehr als 13 Minuten, im Gesamtklassement belegt er fast 25 Minuten zurück Rang 36. Felix Gall (DSM) wird in der Tageswertung 35., in der Endabrechnung landet der Osttiroler an der 85. Stelle.
Die Türkei-Rundfahrt kann indes nicht wie geplant am Sonntag beginnen. Die erst Etappe in Zentralanatolien muss wegen Schlechtwetters mit Schneefall abgesagt werden.
