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Paris-Nizza: Großschartner im Zeitfahren stark

Oberösterreicher zeigt bei Paris-Nizza mit starker Leistung auf:

Paris-Nizza: Großschartner im Zeitfahren stark Foto: © GEPA

Felix Großschartner zeigt auf der vierten Etappe der Radfernfahrt Paris-Nizza auf.

Der Oberösterreicher belegt im Einzelzeitfahren über 18,40 km nach Saint-Etienne den sehr starken vierten Platz. Der 24-Jährige vom Team Bora muss sich nach 25:53 Min. nur Wout Pouls (NED/Sky) um 20, Marc Soler (ESP/Movistar) um neun und Julian Alaphilippe (FRA/Quick-Step) um vier Sekunden geschlagen geben.

Bora-Kollege Patrick Konrad hält als 13. mit 39 Sekunden Rückstand auch gut mit. Während der Niederösterreicher in der Gesamtwertung um zwei Positionen auf Platz zwölf vorrückt (+54 Sek.), verbessert sich Großschartner um drei Plätze auf Rang sechs (+35). Auf den drittplatzierten Alaphilippe fehlen ihm nur neun Sekunden. Luis Leon Sanchez vom Team Astana hält sich mit Tagesrang sieben (+28) an der Gesamtspitze, 15 Sekunden vor Poels.

Das fünfte Teilstück führt am Donnerstag über 163,5 km von Salon-de-Provence nach Sisteron, inkludiert ist ein Berg der ersten Kategorie.

Großschartner: "Das ist der Hammer"

"Als ich die Zwischenzeiten im Funk gehört habe, dachte ich, dass die im Auto mich einfach motivieren wollen. Dass ich da heute wirklich ganz vorne bin, hätte ich nicht gedacht. Aber Zeitfahren mit so langen eher flachen Anstiegen liegen mir einfach, da war ich immer schon sehr gut", erklärte Großschartner nach seinem vierten Tagesrang.

"In der Abfahrt habe ich nicht alles riskiert, da habe ich wohl die eine oder andere Sekunde liegen lassen. Aber das Ergebnis ist der Hammer, ich freue mich schon richtig auf die Berge, auf den Kampf Mann gegen Mann", betonte der 24-jährige Oberösterreicher. Neben Großschartner war auch Konrad mit seiner Leistung im Zeitfahren "sehr zufrieden".

"Das war absolute Weltklasse, was beide heute gezeigt haben", lobte Christian Pömer, der sportliche Leiter des Bora-Teams, die Leistung seiner Schützlinge. "Es ist immer besonders schön, wenn Fahrer, die hier im Team groß geworden sind oder gerade groß werden, solche Erfolge feiern können. Wir sind mit unserer Doppelspitze nun in einer wirklich sehr guten Ausgangssituation vor den Bergen. Wir haben alle Möglichkeiten und werden sicherlich etwas versuchen", kündigte der 40-jährige Oberösterreicher an.

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