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Froome im Bergzeitfahren vorneweg

Mit Sieg im Bergzeitfahren baut der Brite seine TdF-Gesamtführung aus.

Froome im Bergzeitfahren vorneweg

Christopher Froome fährt weiterhin seinem dritten Gesamtsieg bei der Tour de France entgegen.

Auch beim 17 Kilometer langen Bergzeitfahren fährt der Brite aus dem Sky-Team vorneweg, 21 Sekunden trennen ihn vom zweitplatzierten Niederländer Tom Dumoulin. In der Gesamtwertung beträgt sein Vorsprung 3:52 Minuten auf Bauke Mollema (Niederlande).

Dritter auf der 18. Etappe von Sallanches nach Megeve wird der Italiener Fabio Aru. Georg Preidler ist mit 3:16 Minuten Rückstand (62.) bester Österreicher.

Patrick Konrad klassiert sich auf dem 94. Rang, Marco Haller wird 173. Für Routinier Bernhard Eisel bleibt nur der 177. und letzte Platz.

Starke Zeit von Dumoulin

Die 3:52 Minuten Vorsprung auf den Niederländer Bauke Mollema lassen Froome nun relativ gelassen den restlichen 405,5 Kilometer bis zum traditionellen Ziel, den Champs-Elysees, entgegen sehen. Dem Gesamt-Dritten Adam Yates fehlen vor den letzten drei Etappen 4:16 Minuten.

Nairo Quintana - vor dem Tourstart als Froomes härtester Rivale ausgerufen - enttäuscht neuerlich. Der Kolumbianer müsste bereits 4:37 Minuten auf den Briten gutmachen.

Um die Richtzeit von Dumoulin am Donnerstag zu schlagen, muss sich allerdings auch Froome ins Zeug legen. Die Zeitmessung stoppt Dumoulin bei 31:04 Minuten. Er sei sehr zufrieden, meint der Niederländer im Ziel: "Ich glaube allerdings nicht, dass es reichen wird, um die Etappe zu gewinnen."

Ein unerwarteter Erfolg

Er sollte recht behalten. Bei der ersten Zwischenzeit beträgt Froomes Rückstand allerdings 23 Sekunden. Bei der zweiten Zwischenzeit nach zehn Kilometern liegt der zweifache Tourgewinner bereits nur noch zehn Sekunden hinter Dumoulin. Im Ziel ist er 21 Sekunden voran.

Wie Dumoulin hatte auch Froome am hügeligen Gelände auf eine Zeitfahrmaschine gesetzt.

"Ich hatte heute wirklich nicht erwartet, Tom (Dumoulin, Anm.) zu schlagen. Einteilung war heute der Schlüssel zum Sieg", sagt Froome nach seinem zweiten Etappensieg auf der diesjährigen Tour.


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