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Brite gewinnt erste Etappe der Tour de France

Brite Geraint Thomas erster Träger des Gelben Trikots. Mitfavorit verletzt out:

Brite gewinnt erste Etappe der Tour de France Foto: © getty

Der Brite Geraint Thomas gewinnt das Zeitfahren zum Auftakt der 104. Tour de France in Düsseldorf und ist damit der erste Mann im Gelben Trikot.

Der 31-Jährige vom Team Sky bewältigt die 14 Kilometer lange Strecke auf regennasser Straße in 16:04 Minuten. Bester der Favoriten ist Christopher Froome als Sechster mit zwölf Sekunden Rückstand. Bester Österreicher ist Michael Gogl auf Platz 110.

Am dichtesten auf den Fersen ist Thomas der Schweizer Stefan Küng, der fünf Sekunden einbüßt. Dritter wird der Weißrusse Vasil Kiryienka mit sieben Sekunden Rückstand. Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin muss sich bei seinem Heimauftritt mit dem vierten Platz begnügen. Die Tour wurde heuer erstmals seit 30 Jahren in Deutschland gestartet.

Froome nimmt Konkurrenz wertvolle Zeit ab

Vorjahressieger Froome zeigt von den Topfavoriten den stärksten Auftritt. Der Brite, der die Tour zum vierten Mal gewinnen will, nimmt Hauptkonkurrent Richie Porte (+47 Sek.), Nairo Quintana (48) und Alberto Contador (54) bereits wertvolle Sekunden ab.

Tour-Debütant Gogl (Trek) liegt bei seinem Auftritt 1:10 Minuten hinter dem Tagessieger. Der Kärntner Marco Haller (Katjuscha) reiht sich auf Platz 154 ein, Routinier Bernhard Eisel fährt zum Start seiner zwölften Tour de France die 168. Zeit.

Mitfavorit nach Sturz out

Für den spanischen Mitfavoriten Alejandro Valverde ist die Rundfahrt nach einem schweren Sturz schon beendet, ehe sie richtig begonnen hat. Es besteht Verdacht auf mehrere Knochenbrüche. Der Routinier, der um den Gesamtsieg mitfahren wollte und Quintana zur Seite stehen sollte, rutscht in einer Kurve aus und kracht mit relativ hohem Tempo in die Absperrgitter.

Der Start in Düsseldorf stand unter großen Sicherheitsvorkehrungen. Auf den Dächern der Messehallen waren im Start- und Zielbereich sogar Scharfschützen postiert. Unter den Ehrengästen waren Prinz Albert von Monaco und der deutsche Justizminister Heiko Maas.

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