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Mühlberger-Sieg vor Konrad bei Sibiu-Tour

Österreichischer Doppelsieg bei der Sibiu-Rundfahrt.

Mühlberger-Sieg vor Konrad bei Sibiu-Tour Foto: © GEPA

Die österreichischen Bora-Profis Gregor Mühlberger und Patrick Konrad dominieren auch den Schlusstag der Sibiu-Rundfahrt.

Mühlberger nimmt seinem Landsmann zunächst im Berg-Einzelzeitfahren (12,5 km) mit überlegener Bestzeit die Gesamtführung ab, Konrad wird hinter dem Schweizer Matteo Badilatti (Israel Start-up) Dritter.

Auf dem zweiten Sonntag-Abschnitt (109 km) ohne nennenswerte Steigungen verteidigt das rot-weiß-rote Duo seine Spitzenposition erfolgreich und fährt einen Doppelsieg ein.

Der letzte Abschnitt geht im Massensprint wie schon die Flachetappe am Samstag mit Pascal Ackermann an einen weiteren Bora-Fahrer. Im Schlussklassement liegt der 26-jährige Niederösterreicher Mühlberger, der die Königsetappe am Freitag zeitgleich vor Konrad gewonnen hatte, 1:01 Minuten vor seinem Teamkollegen. Badelatti wird deutlich hinter Konrad Gesamt-Dritter.

Der deutsche Bora-Rennstall war neben dem Israel Start-up mit Matthias Brändle das einzige Erstliga-Team am Start des ansonsten für die Topmannschaften nicht im Kalender stehenden Rennens in Rumänien.

Diesmal bestritten sie eines der ersten Bewerbe nach der internationalen Corona-Pause aber quasi zum Aufwärmen für die nächste Woche mit den Strade Bianche (1. August) startende World Tour. Dort gelten wie auch schon bei der Sibiu-Tour strenge Sicherheits- und Hygiene-Regeln wie vorherige Corona-Tests und fehlende Zuschauer in den Start- und Zielbereichen.

Zufriedenheit auch mit dem Corona-Konzept

Gesamtsieger Gregor Mühlberger spricht von einer tollen Woche in Rumänien für das gesamte Team. "Ich bin glücklich, dass meine Beine nach der langen Rennpause gleich so gut waren. Besonders im Zeitfahren heute hatte ich wirklich ein sehr gutes Gefühl. Ich denke, wir sind bereit für die kommenden Aufgaben", so Mühlberger.

Der zweitplatzierte Patrick Konrad zeigt sich generell damit zufrieden, wie die Woche für ihn gelaufen ist. "Im Zeitfahren heute habe ich mich nicht ganz so wohl gefühlt wie bei der Bergetappe, aber das ist ok, es ist noch früh in unserer neuen Saison. Gratulation an Gregor, er war heute wirklich beeindruckend. Jetzt können wir einen ganzen Haufen Siege und Führungstrikots feiern", sagt Konrad, dessen Höhepunkt mit dem Giro d'Italia erst im Oktober folgt.

Christian Pömer, Sportlicher Leiter des Teams, ist hocherfreut über die Mannschaftsleistung, außerdem lobt er die Umsetzung des Corona-Konzeptes der Veranstalter. "Das Hygienekonzept hat perfekt funktioniert, wir haben uns immer sicher gefühlt. In dieser Form werden wir alle in den kommenden Wochen viele Freude an Radsport haben", meint Pömer.

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