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ÖRV-Team bei Rad-EM auf Rang 5

Österreichs Mixed-Team landet bei Auftakt der Rad-EM in den Top 5:

ÖRV-Team bei Rad-EM auf Rang 5 Foto: © GEPA

Österreichs Radsportler haben am Mittwoch zum Auftakt der Europameisterschaft im italienischen Trient den fünften Platz im Mixed-Teamzeitfahren über 44,8 Kilometer belegt.

Es siegte Favorit Italien mit Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna vor Deutschland und den Niederlanden. Mit Platz fünf überrascht Österreich bei der Premiere, der Rückstand auf Rang drei beträgt am Ende knapp drei Minuten.

Für den ÖRV waren Maximilian Schmidbauer, Felix Gall, Felix Ritzinger, Kathrin Schweinberger, Sarah Rijkes und Christina Schweinberger am Start. 

ÖRV-Team mit Premiere zufrieden

Noch nie war ein heimisches Team bei diesem Bewerb an den Start gegangen, wo zuerst drei Männer und dann die drei Frauen den 22,4 Kilometer langen Parcours in Angriff nehmen und die addierten Zeiten der Mannschaften das Endresultat ergeben.

"Wir können mehr als zufrieden sein, haben alles so abgerufen, wie wir uns das vorgenommen haben", strahlte die Niederösterreicherin Rijkes. Nachdem die drei Männer die Frauen auf Rang sechs in das Rennen schickten, konnten diese auf ihren 22,4 Kilometern noch die Russinnen abfangen und wurden hinter Italien, Deutschland, Niederlande und Frankreich Fünfter.

"So ein Teamzeitfahren schweißt zusammen"

"Es hat Spaß gemacht und so ein Teamzeitfahren schweißt zusammen", erklärte Kathrin Schweinberger, die gemeinsam mit ihrer Schwester Christina und Rijkes zuletzt ein längeres Trainingslager in Kühtai absolvierten, wo sie das Rennen simulierten und sich perfekt darauf vorbereitet hatten.

"Wir sind ein wenig zu motiviert hineingestartet, aber haben dann gut harmoniert. Dafür, dass wir zum ersten Mal zusammenfahren, war es ganz gut", schilderte Schmidbauer. Der U23-Fahrer aus der Steiermark hatte das Team rund um den früheren Juniorenweltmeister Gall und den Vizemeister im Zeitfahren, den Wiener Ritzinger komplettiert. Erst als die Männer die Ziellinie überquerten, durften die Frauen ins Rennen.

Dementsprechend war bei dem Trio die Anspannung hoch, bevor sie auf ihre Runde gingen. "Die Ungewissheit ist groß, weil bei einem Einzelzeitfahren weißt du deine Startzeit exakt, hier kannst du sie nur schätzen. Du bekommst die letzten Kilometer von den Männern zwar angesagt, aber es dauert und dauert, bis sie dann im Augenwinkel an dir vorbeirasen und du ins Rennen gehen kannst", erzählte Christina Schweinberger abschließend.

Ergebnis Mixed:

1. Italien 51:59 Min.
2. Deutschland +0:21 Min
3. Niederlande +0:26

4. Frankreich +1:28
5. Österreich +3:24

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