Auf der 7. Etappe der diesjährigen Giro d'Italia setzt es den ersten Tagessieg für die Astana-Mannschaft. Mit dem baskischen Radprofi Pello Bilbaio, der die 185-Kilometer-Strecke von Vasto bis L'Aquila am schnellsten bestreitet, gewinnt außerdem zum ersten Mal in der heurigen Ausgabe ein Spanier eine Etappe.
Bilbao setzt sich mit einer erfolgreichen Schlussattacke innerhalb einer Ausreißergruppe von 13 Fahrern fünf Sekunden vor dem Franzosen Tony Gallopin und dem Italiener Davide Formolo durch.
In der Gesamtwertung behält Valerio Conti weiterhin die Spitzenposition, er fährt also weiterhin im Rosa Trikot. Conti erreicht das Ziel mit dem Hauptfeld, etwa eine Minute später als Bilbao, der erstmals bei einer großen Rundfahrt siegt.
Contis erster Verfolger im Gesamtranking ist nun Jose Rojas, der auf 1:32 Minuten heranrückte. Der Spanier fuhr virtuell sogar kurze Zeit in Rosa, am Ende reichte es aber für ihn nicht, um die Führung zu übernehmen.
Am Samstag geht es mit der längsten Giro-Etappe 2019 (über 239 Kilometer von Tortoredo Lido nach Pesaro) weiter, bevor am Sonntag ein Zeitfahren nach San Marino auf dem Programm steht. Klassement-Fahrer wie der Slowene Primoz Roglic, der bei einem Sturz am Donnerstag glimpflich davongekommen war, haben in der kommenden Woche bei den Bergetappen ihre Chance.
