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Chinas Tischtennis-Dominanz (fast) ungebrochen

Die Tischtennis-Dominatoren rehabilitieren sich für verpasstes Mixed-Gold.

Chinas Tischtennis-Dominanz (fast) ungebrochen Foto: © getty

Mit vier Siegen in fünf Wettbewerben dominiert China auch in Tokio das olympische Tischtennis klar.

Den vierten Sieg erringt das Männer-Team am Freitag mit einem 3:0-Erfolg im Finale gegen Deutschland. Seit der Aufnahme des Tischtennis ins Olympia-Programm 1988 haben Chinesinnen und Chinesen den Zelluloidkünstlern anderer Nationen nur fünf von 37 Goldmedaillen überlassen. In Tokio ließen sie Japan in der jüngsten Olympia-Disziplin Mixed den Vortritt.

Für das europäische Tischtennis halten die deutschen Männer das Fähnlein hoch. Dimitrij Ovcharov gewinnt Bronze im Einzel (hinter zwei Chinesen) und bringt Fan Zhedong im Finale des Team-Wettkampfs ebenso an der Rand einer Niederlage, wie im Einzel-Halbfinale Ma Long (9:11 im Entscheidungssatz). Ovcharov liegt gegen Fan mit 1:0 und 2:1-Sätzen voran, ehe er sich der Weltnummer 1 im fünften Satz geschlagen geben muss.

Aber auch wenn Ovcharov die spektakuläre Partie gewonnen hätte, wäre gegen die Chinesen kaum etwas auszurichten gewesen. Ma Long, der alte und neue Olympiasieger im Einzel, bezwingt Deutschlands alternden Weltklassespieler Timo Boll mit 3:1.

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