Schwab: "Einer der schönsten Plätze"
Eine weitere Herausforderung sind die plateauartig angeordneten Grüns, die eine perfekte Annäherung verlangen. "Das ist einer der schönsten Plätze, auf denen ich je gespielt habe", erklärt Schwab. "An guten Tagen kann viel möglich sein."
Bei den zwei jüngsten Turnieren hatte ihn das Putten, der letzte Schlag ins Loch, im Stich gelassen, die ersten verpassten Cuts der Saison waren die Folge. Dies habe aber keine negativen Auswirkungen auf den aktuellen Einsatz, betont Vater Andreas Schwab, der als Coach in Tokio dabei ist. Die Tagesform sei mitentscheidend. Die ÖGV-Gruppe wohnt in einem Hotel wenige Kilometer vom Platz entfernt, muss aber wie alle anderen Olympia-Teilnehmer die strengen Corona-Regeln einhalten.
Top-Duo fehlt
Trotz des Fehlens des Weltranglisten-Ersten Jon Rahm (ESP/Corona-positiv) und von Dustin Johnson (USA), der Nummer 2, ist ein Elitefeld am Start. Meistgenannter Favorit ist Collin Morikawa (USA), der Gewinner der jüngsten British Open. Er hat japanische Wurzeln und auch der Lokalmatador Hideki Matsuyama hat heuer mit dem Sieg im Masters, einem weiteren Major-Turnier, schon groß aufgetrumpft.
Matsuyama war vor drei Wochen in den USA positiv auf das Coronavirus getestet worden und konnte zehn Tage nicht trainieren. "Die Vorbereitung begann etwas verzögert, aber ich hoffe, dass ich in der bestmöglichen Form für das Event bin", erklärt der 29-Jährige.
Bei der Rückkehr der Sportart ins Olympia-Programm 2016 in Rio hatte der Burgenländer Bernd Wiesberger beim Sieg des Briten Justin Rose den 11. Platz belegt.