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Felix Auböck schrammt knapp am Semifinale vorbei

19-jähriger Niederösterreicher schrammt über 200 Meter Freistil an Semifinal-Quali vorbei:

Felix Auböck schrammt knapp am Semifinale vorbei

Felix Auböck verpasst über 200 Meter Freistil knapp den Semifinal-Einzug.

Der 19-Jährige gewinnt seinen Vorlauf dank starker Schlusslänge - bei der letzten Wende liegt er nur auf Rang 7. Seine 1:47,24 Minuten bedeuten neuen österreichischen Rekord (bisher 1:47,6 Min), reichen aber nicht für einen Platz in den Top 16. Am Ende fehlen ihm 9 Hundertstel auf eine Semifinal-Teilnahme.

Schnellster in den Vorläufen ist Yang Sun (CHN) in 1:45,75 Minuten. Paul Biedermann (GER) landet mit 0,03 Sekunden Rückstand knapp dahinter, Chad Le Clos (RSA) wird Dritter.

Auböck "kommt auf den zweiten 1oo Metern"

Hatte er über den 400er riskiert und das hohe Anfangstempo nicht halten können, teilte er sich das Rennen diesmal sehr gut ein. Zur Hälfte der Distanz war er noch Letzter seines Laufs, letztlich gewann er ihn aber.

"Das ist meine Art zu schwimmen", erklärte der Athlet von Spandau 04. "Ich bin doch eher nicht der Muskulöse, Kräftige, der vom Grundspeed lebt, die ersten 100 schnell angeht, sondern auf der zweiten Hälfte kommt. Und das hat sich heute bezahlt gemacht.

"Super eingeteilt"

Die Einteilung sei der Schlüssel zur guten Zeit gewesen. Die letzten 50 m hatte er schon gewusst, dass er die vor ihm noch packen würde.

"In schlechteren Zustand wäre es noch kritischer geworden, aber jetzt war es echt super eingeteilt." Kräftemäßig wichtig für den 200er war auch, dass er am Vorabend kein Rennen gehabt hatte. "Auf jeden Fall freue ich mich wahnsinnig über meine neue Bestzeit. Dadurch kann ich das Ausscheiden viel besser verkraften."

Das 400er-Rennen habe er mit seinem Trainer Lasse Frank noch am selben Tag analysiert. "Wir haben uns das Rennen auf Video angeschaut. Von den Frequenzen war es eher kein Problem", erläuterte der Vierte über 400 m Kraul der London-EM.

"Es war viel eher der Krafteinsatz unter Wasser, der gekostet hat. Wenn ich die ersten 100 m unter Weltrekord angehe, dann darf ich mich auch nicht wundern."

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