Klare Pleite für ÖTTV-Herren bei "EM-Revanche"
Die Olympia-Generalprobe von Österreichs Tischtennis-Herren geht gehörig daneben.
Bei der "EM-Finalrevanche" gegen Deutschland verliert die ÖTTV-Auswahl in Fulda 0:3 und kann keinen Satzgewinn verbuchen. Allerdings fehlt Robert Gardos wegen einer Grippe, so verlieren Stefan Fegerl gegen Dimitrij Ovtcharov, Daniel Habesohn gegen Timo Boll und Chen Weixing/Habesohn gegen Bastian Steger/Boll jeweils glatt.
Zur Abschluss-Vorbereitung geht es nun nach Schwechat in die Werner-Schlager-Academy.
Anderes Gesicht in Rio
Zumindest im Auftakt-Match hat Stefan Fegerl einige Chancen auf einen Satzgewinn.
Der Doppel-Europameister hatte schon im ersten Satz gegen Europameister Dimitrij Ovtcharov einige Satzbälle vergeben und im zweiten Durchgang 10:8 geführt, ging letztlich aber als 0:3-Verlierer (-17,-10,-6) von der Platte.
Lieber noch einmal den EM-Titel gegen Deutschland genießen:
"Stefan hätte genauso 2:0 in Führung geben können", sagt Ovtcharov. "Am Ende habe ich meinen Kopf aus der Schlinge gezogen."
Fegerl: "Wir sind alle sehr müde nach einem harten Camp."
Danach hält Habesohn den ersten Satz gegen Rekord-Europameister Timo Boll offen, unterliegt 0:3 (-10,-6,-5).
Letztlich kassiert das ÖTTV-Doppel gegen Steger/Boll ein 0:3 (-4,-2,-4), wobei mit Fortdauer auch ein wenig Exhibition-Charakter durchkommt.
Habesohn lässt sich von der "Abfuhr" nicht täuschen: "Wir können alle Teams außer China schlagen. Eine Olympia-Medaille ist möglich." Gleiches gilt umso mehr für die Deutschen. Steger: "Wir wissen, dass sich Österreich bei Olympia anders präsentieren wird."
Für Düsseldorf-Legionär Fegerl und die Mühlhausen-Verpflichtung Habesohn ist es ein Auftritt im Land ihrer neuen Arbeitgeber.
Textquelle: © LAOLA1.at/APA Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.