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Nadal für Olympia-Start skeptisch

Trainer Toni ist für Rio zuversichtlich, doch der Spanier bleibt skeptisch.

Nadal für Olympia-Start skeptisch

Der Fitnesszustand von Rafael Nadal ist nach seiner Ankunft in Rio de Janeiro ungewiss.

Ob der Spanier, der als Fahnenträger seines Landes vorgesehen ist, am olympischen Tennisturnier teilnehmen wird, ist unklar.

Ende Mai hatte der 30-Jährige für die dritte Runde der French Open wegen einer Handgelenksblessur abgesagt und seither kein Spiel mehr bestritten.

"Sein Handgelenk ist jetzt um so vieles besser", meint Onkel und Trainer Toni Nadal. Der Olympiasieger von 2008 bleibt aber skeptisch.

"Werde nicht in Topform sein"

"Egal in welchem Bewerb, ich werde nicht in Topform sein. Ich habe zwei Monate kein Match gespielt und nicht viel trainiert. Ich bin hier, um mein Maximum zu geben. Aber das ist nicht so viel, wie ich gerne würde. Wir werden sehen, wozu ich imstande bin. Dann ist zu entscheiden, was das Beste für mich und das Team ist", sagt Nadal, der Mite Juli wieder mit dem Training begonnen hat.

"Wir haben nach den French Open fünf Wochen lang gewartet, ehe wir wieder ein wenig mit dem Handgelenk gearbeitet haben", so Toni Nadal.

Entscheidung steht bevor

Eine Entscheidung, ob der Weltranglisten-Fünfte Einzel, Doppel und Mixed in Angriff nehmen werde, solle am (heutigen) Dienstag, nach Rücksprache mit Spaniens Trainerin Conchita Martinez, fallen.

Sollte Nadal für die Spiele wie schon 2012 passen müssen, wäre er nicht der erste bei diesem Turnier fehlende Topstar.

Weitere Topstars fehlen

Der Schweizer Roger Federer wird seinen 35. Geburtstag am nächsten Montag nicht in Rio feiern, der Eidgenosse hat seine Olympia-Teilnahme vor einer Woche wegen einer Knieblessur abgesagt und seine Saison vorzeitig beendet.

Andere Asse wie Milos Raonic (CAN) und Tomas Berdych (CZE) verzichteten aus Angst vor dem Zika-Virus.

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