Olympia womöglich ohne Argentinies Fußball-Stars
Die Chancen, dass Argentiniens Fußballteam nicht bei den Olympischen Spielen an den Start gehen, stehen laut Gerardo Wertheim, Präsident des nationalen Olympischen Komitees, bei "50 Prozent".
Schuld sei das Vakuum in der Führungsriege des argentinischen Fußball-Verbandes (AFA).
"Es hat etwas mit den Vorgängen in der AFA zu tun. Sie haben seit 20 Monaten nicht mit uns gesprochen", erklärt Werthheim gegenüber "La Nacion".
Kein ganzes Team zur Verfügung
Die finanziell klamme AFA ist derzeit wegen vermeintlicher Ungereimtheiten bei TV-Einnahmen und einer ausstehenden Einigung auf einen Termin zur Präsidentenwahl unter Beobachtung des Weltverbands (FIFA).
Auch auf ein Format für die im August beginnende Meisterschaft konnte sich die AFA noch nicht festlegen.
Trainer Gerardo Martino, der erst kürzlich Argentinien ins Finale der Copa America geführt hatte, soll in dieser Woche mit der Rio-Vorbereitung des Olympia-Teams beginnen, hat derzeit aber nicht einmal elf Spieler zur Verfügung.
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