Alexander Huber und Robin Seidl schnuppern bei ihrer Olympia-Premiere an einer Überraschung, müssen sich aber Pablo Herrera und Adrian Gavira (ESP) in drei Sätzen geschlagen geben.
Im ersten Satz können die Kärntner die favorisierten Spanier mit starkem Service unter Druck setzen und gewinnen 21:14. Im zweiten Satz kämpfen sich Huber/Seidl nach Rückstand zurück, haben die Chance zum Ausgleich - müssen sich aber 17:21 geschlagen geben.
Auch im dritten Satz kommen sie nochmals zurück, gleichen zum 12:12 aus, verlieren letztlich aber 13:15.
"Haben uns gut verkauft"
Gegen die erfahrenen Spanier - Herrera war 2004 mit einem anderen Partner Olympia-Zweiter - präsentierten sie sich in guter Verfassung. Sie zogen aber dennoch knapp den Kürzeren.
"Wir haben uns relativ gut verkauft, auf diese Leistung können wir aufbauen. Dass kein Sieg herausgeschaut hat, ist natürlich bitter, aber wir haben noch zwei Chancen", betonte Huber.
Starker Start
Die Last-Minute-Qualifikanten erwischten bei ihrer Olympia-Premiere einen ausgezeichneten Start. Sie lagen im ersten Satz nach großteils fehlerloser Leistung von Beginn an vorne, bauten den Vorsprung zur Satzmitte aus und gewannen glatt 21:14.
Die Fortsetzung des Flutlichtmatches verlief dann aber ausgeglichener. Das bessere Ende hatten nach einigen sehenswerten Punkten die Spanier mit 21:17 für sich.
Im Entscheidungsdurchgang zogen die Olympia-erprobten Iberer auf 12:9 davon. Dem rot-weiß-roten Duo gelang zwar noch einmal der Ausgleich und die Abwehr eines Matchballes, die Niederlage vermochten sie aber nicht mehr abzuwenden. Da halfen auch die Anfeuerungsrufe einiger angereister Familienmitglieder nichts.
Seidl blickt optimistisch nach vorne
"Beide Teams haben im Dritten gut gespielt, da geht es um zwei Punkte, die so oder so fallen können", meinte Seidl.
Insgesamt war er aber zufrieden mit der Leistung im riesigen Olympia-Stadion. "Wir haben uns gut gefühlt, das hat gepasst. So kann es weitergehen. Ich hoffe, dass wir am Montag wieder so gut starten, aber dann gewinnen wir es."