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Kaindl bei WM-Seriendebüt in Top 20, Hauser stürzt

Tjebbe Kaindl zeigt bei WM-Serien-Debüt auf. Julia Hauser kommt nicht ins Ziel.

Kaindl bei WM-Seriendebüt in Top 20, Hauser stürzt

Österreichs Triathleten kehren mit gemischten Gefühlen aus Abu Dhabi zurück.

Der Tiroler Tjebbe Kaindl zeigt bei seinem WM-Serien-Debüt in Abu Dhabi auf und holt mit Rang 20 (+1:27) einen anvisierten Top-20-Platz im Sprintrennen. Den Sieg sichert sich der Belgier Jelle Geens vor Vincent Luis (FRA/+5) und Bence Bicsak (HUN/+8).

Beim Top-Event auf der Formel-1-Strecke lieferte der 22-jährige Kaindl eine weitere Talentprobe ab. Dabei musste sich der Youngster nach einer Corona-Infektion und zweimonatiger Trainingspause erst wieder herankämpfen. Nun hat er in der höchsten Liga des Kurzdistanz-Triathlons gegen die weltbesten Athleten ein Ausrufezeichen gesetzt.

"Ich fühlte mich auf dem technischen Kurs sehr wohl und war zum Glück nie am Limit. Beim Laufen war dann einfach nur noch 'Überleben' angesagt. Bei der Hitze (Anm.: 34 Grad) waren es sehr lange fünf Kilometer", war Kaindl happy über Rang 20.

Weniger gut ergeht es Julia Hauser bei den Damen. Die Olympiastarterin kann auf der dritten von vier Radrunden einer gestürzten Athletin nicht mehr ausweichen und kommt selbst zu Sturz, bei dem sie Abschürfungen und Prellungen davonträgt. "Dieses Jahr hake ich jetzt ab und schaue, dass ich mich rasch erhole und richte meine Blicke auf 2022, denn das schlechte Karma habe ich definitiv 2021 aufgebraucht", war der 27-Jährigen das Pech zuletzt hold.

Während Hauser nicht ins Ziel kommt, geht Platz eins an Olympiasiegerin Flora Duffy von den Bermudas vor den Britinnen Georgia Taylor-Brown (+0:12) und Sophie Coldwell (+0,30).

Eine Erfolgsmeldung gibt es im Para-Triathlon: Florian Brungraber gewinnt im Para-Bewerb die WM-Bronzemedaille. Nach jeweils Silber bei den Paralympics in Tokio und der EM in Valencia war es die dritte Medaille für den 37-Jährigen aus Oberösterreich.

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