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Austria Triathlon: Ruttmann, Obmann Staatsmeister

Auch Obmann räumt Titel beim Austria Triathlon über Langdistanz ab.

Austria Triathlon: Ruttmann, Obmann Staatsmeister

Der 35. Austria Triathlon in Podersdorf lockte am Wochenende wieder mehr als 2.000 Athletinnen und Athleten in unterschiedlichen Bewerben an.

Beim traditionellen Wettkampf im Burgenland wurden die Schwimmbewerbe aufgrund des niedrigen Wasserstands des Neusiedlersees erstmals im Badesee der St. Martins Therme ausgetragen.

Den Staatsmeistertitel über die Langdistanz nach 3,9 Kilometern Schwimmern, 180 Kilometern Radfahren und 43 Kilometer Laufen ging zum dritten Mal in Podersdorf an Paul Ruttmann (7:47,53 Stunden). Der Oberösterreicher setzte sich vor dem Luxenburger Olivier Godart und dem Letten Edgars Cimermanis durch, den Staatsmeistertitel holte er vor Christoph Ladits und Andreas Fuchs.

Ruttmann war überglücklich: "Es war zwischendurch, wie so eine Langdistanz eben ist, ein großes Auf und Ab. Wobei, von einer Zeit von sieben Stunden und 47 Minuten träumt man. Das nimmt man sich nicht vor, weil das nicht immer realistisch ist. Und jetzt hat sich die ganze harte Arbeit echt einmal bezahlt gemacht", so Ruttmann.

Obmann verteidigt Staatsmeistertitel

Bei den Frauen schafft die Kärntnerin Gabrielle Obmann die Titelverteidigung (8:48,35 Stunden). Auf der Ironman-Distanz hält sie die Deutschen Marie Hielscher und Steffi Jansen hinter sich und setzt sich in der Staatsmeisterschaft vor Sabrina Exenberger und Nicole Pirngruber durch.

"Heuer war ein hartes Jahr, es hat sich aber ausgezahlt. Ich bin sehr stolz auf mich, die Zeit ist ein Wahnsinn, ich wollte unter neun Stunden finishen, das habe ich geschafft.“

Thomas Steger und Laura Zimmermann holen Halbdistanz-Siege

Österreichs Triathlet des Jahres 2019, Thomas Steger, gewinnt die Triathlon Halbdistanz. Mit einer Zeit von 03:31:07 läuft er als Erster über die Ziellinie, hinter ihm belegen Stefan Betz aus Deutschland und der Österreicher Michi Weiss die Plätze zwei und drei. Stegers Worte nach dem Bewerb waren kurz und knackig: "Es war ein gutes Rennen mit viel Wind auf der Radstrecke und auch beim Laufen, aber ich habe mich über die gesamte Strecke gut gefühlt."

Michi Weiss konnte ebenfalls ein großartiges Rennen absolvieren und sich gut für die IRONMAN WM auf Hawaii vorbereiten. "Es war ein sehr schneller Tag, obwohl es sehr windig war auf der Radstrecke, aber ich bin sehr zufrieden. Podersdorf ist für mich immer sehr speziell, es ist eine super Veranstaltung mit einem tollen Publikum. Thomas hat heute seine Klasse bewiesen, auch der Zweitplatzierte, beide sind deutlich jünger, ich wäre auch gerne noch einmal 18 Jahre jünger, aber deshalb kann ich sehr zufrieden sein mit meinem dritten Platz."

Bei den Damen konnte sich Laura Zimmermann aus Deutschland den Sieg holen. Mit einer Zeit von 04:05:21 gewann sie die Halbdistanz vor der Österreicherin Gabriella Zelinka und
Kristin Liebold, ebenfalls aus Deutschland. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen, obwohl es überall sehr windig war. Die Schwimmstrecke im Badesee bei der St. Martins Therme ist
einmal etwas anderes, es hat mir aber gut gefallen", sagt die Siegerin Laura Zimmermann.

Vorjahressiegerin Simone Kumhofer musste sich knapp geschlagen geben und wurde vierte, dennoch ist sie mit dem Rennen sehr zufrieden. "Ich habe letzte Woche auch ein Rennen
gemacht, das ist dann immer ein wenig tricky weil man nicht weiß wie der Körper dann reagiert. Heute war der Körper leider nicht ganz dafür, dass wir ein Rennen machen. Ich habe im Vorfeld gesagt, dass ich mich auf das Schwimmen konzentriere, das hat sehr gut geklappt und insofern bin ich sehr happy."

Martin Mitteregger und Jacqueline Kallina dominieren Sprintbewerb

Im Sprintbewerb stehen bei den Männern gleich drei Österreicher am Stockerl und führen das Starterfeld von knapp 300 Startern an. Nach einer Gesamtzeit von 01:03:42 läuft Martin Mitteregger als erster über die Ziellinie. "Mir ist es heute super gegangen. Ich bin hier schon das fünfte Mal gestartet, heuer war es wieder anders mit dem Wechsel in die St. Martins Therme, was super war. Beim Schwimmen bin ich gut weggekommen, dabei bin ich am stärksten."

Den zweiten Platz holt sich Jakob Kaiser, dritter wurde Johannes Heindl.

Jacqueline Kallina holt sich bei den Damen auf der Sprintdistanz den Sieg. In einer Zeit von 01:08:40 beendet die Staatsmeisterin von 2020 auf der Langdistanz das Rennen. "Mir ist es durchwegs gut gegangen auf der Strecke. Gratulation an Daniel Döller, den Veranstalter, dass er die Schwimmstrecke so kurzfristig umplanen konnte. Das Schwimmen in der St. Martins Therme war cool, einmal etwas anderes."

Mit diesem Erfolg geht Kallina in die Off-Season. Rang zwei holte sich Dorka Soós aus Ungarn, dritte wurde die Österreicherin Nathalie Zolkiewicz.

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