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EM: ÖTTV-Damen schaffen vorzeitigen Aufstieg

Österreichs Tischtennis-Damen stehen bei der EM vorzeitig im Viertelfinale:

EM: ÖTTV-Damen schaffen vorzeitigen Aufstieg Foto: © GEPA

Österreichs Tischtennis-Damen stehen in Luxemburg vorzeitig im Viertelfinale der Team-EM.

Liu Jia, Sofia Polcanova und Amelie Solja besiegen am Mittwochabend in Gruppe C Portugal 3:2, nachdem es am Vormittag einen 3:1-Sieg gegen die Ukraine gab. Liu Jia verliert zwar igre beiden Duelle, Sofia Polcanova (2 Siege) und Amelie Solja sichern aber den Erfolg.

Vor der Begegnung am Donnerstag (13.00 Uhr) gegen Spanien ist die ÖTTV-Truppe nicht von den beiden Aufstiegsrängen zu verdrängen.

Gegen die Ukrainerinnen hatte die an diesem Tag in allen in vier Spielen siegreiche Sofia Polcanova gegen Ganna Gaponowa und Tetjana Bilenko insgesamt nur einen Satz abgegeben, Liu steuerte gegen Bilenko ein überzeugendes 3:0 bei. Die 35-Jährige gab dabei gegen die Abwehrspielerin lediglich zwölf Punkte ab. In früheren Jahren hatte Österreichs Nummer eins im Spiel gegen Defensivspezialistinnen große Probleme.

Herren müssen zittern

War die eine Niederlage gegen die Ukraine Karoline Mischek mit 0:3 gegen Margarita Pesotska passiert, kam gegen die Portugiesinnen Amelie Solja auf Position drei zum Einsatz. Die löste ihre Aufgabe mit einem 3:0 gegen Leila Oliveira gut. Damit brachte die gebürtige Deutsche ihr Team 2:1 in Front, nachdem Polcanova mit einem 3:0 gegen Shao Jieni eröffnet hatte und Liu gegen die Ex-Vize-Europameisterin Yu Fu 2:3 unterlag.

Dabei gab "Susi" eine 2:0-Satzführung aus der Hand und auch in ihrer zweiten Partie erfüllte Liu die Erwartungen nicht. Als klare Favoritin ins Spiel gegen Shao gegangen, ging sie nach einer 2:1-Führung in den Durchgängen vier und fünf mit 1:11 und 5:11 unter. Polcanova behielt aber die Nerven. Einen Rückstand von 0:2 drehte sie gegen Yu Fu zum 3:2-Erfolg. Am Donnerstag (13.00 Uhr) geht es gegen Spanien.

Für Österreichs Herren wird dieses Unterfangen hingegen nicht einfach. Denn da müssen wohl nun die Partien gegen Slowenien (10.00 Uhr) und Ex-Europameister Portugal (19.00) gewonnen werden. Gegen die Slowaken hatten Daniel Habesohn und Robert Gardos mit Siegen gegen Lubomir Pistej bzw. Peter Sereda für eine 2:0-Führung gesorgt, doch der nur auf Nummer drei nominierte Stefan Fegerl verlor sein Match.

Ein 2:3 gegen Wang Yang leitete den Umschwung ein, die letzten sieben Sätze des Vergleichs gingen an die Slowaken. Denn sowohl Habesohn gegen Sereda als auch Gardos gegen den WM-Achtelfinalisten Pistey blieben in ihren zweiten Auftritten an diesem Tag bei 0:3-Niederlagen einiges schuldig. Die Portugiesen starteten mit einem 3:0-Erfolg gegen die Slowenen.

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