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Sportliche Argumente: persönlich, sozial & gesellschaftlich

Sportliche Argumente: persönlich, sozial & gesellschaftlich

Sport ist seit jeher ein friedlicher Wettstreit. Kinder entwickeln durch gemeinsamen Sport soziale Kompetenzen, durch die Bewegung einen gesunden Körper und Geist. Im Erwachsenenalter wirkt sich Sport weitreichend auf soziale und gesellschaftliche Entwicklungen aus.

Sport überschreitet soziale Grenzen

Sport bringt Menschen zusammen. Einzelsportler begegnen einander mindestens beim Walken, Joggen oder Radeln. Mannschaftssportler wetteifern miteinander und gegeneinander, unbesehen ihrer sonstigen sozialen Zugehörigkeit. Spätestens im Vereinsleben sind Beruf, Status und familiäre Besonderheiten unerheblich. Alle gemeinsam kämpfen für den sportlichen Erfolg. Ist er gelungen, fördert die anschließende Siegesfreude das Zusammengehörigkeitsgefühl doppelt, mindestens für die Stunden des Beisammenseins. Auch ansonsten hartnäckige Einzelgänger vermeiden persönliche Isolation, wenn sie sich im Verein engagieren oder gelegentlich mit anderen Sportlern bewegte Stunden vereinbaren.

Mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen durch Sport

Über Sieg oder Niederlage entscheidet im sportlichen Wettkampf die persönliche Kondition. Anders als beim Zufallsprinzip einer Lottoteilnahme kann jeder Sportler zumindest seine Höchstleistung bringen. Verliert er dennoch, weiß er sicher, wie er beim nächsten Mal das Blatt wendet. Weil die persönliche Leistung über den Erfolg entscheidet, stärkt bereits das Trainieren auf diesen Wettkampf das Selbstbewusstsein. Mit dem Wissen um die eigenen Fähigkeiten zeigt sich auch im Beruf und privaten Angelegenheiten mehr Selbstvertrauen. Dieses ist die Grundlage für eine dauerhafte Motivation für die Herausforderungen des Lebens.

Sport als Streitschlichter

Sportliche Fairness bestimmt nicht nur den Kinder-, Freizeit- und Breitensport. Aus dem Profisport sind zahlreiche Fairnessbeispiele populär, weil der Sieg eben für faire Spitzensportler nicht über menschlicher Empathie steht. In Sportarten wie Fußball oder Radsport werden pro Wettkampf sogar Preise für die fairsten Spieler einer Mannschaft ausgelobt. Selbst gesellschaftliche Debatten werden häufig friedlich ausgetragen, indem die Mannschaften der Kontrahenten gegeneinander antreten. Auch Person gegen Person hat das Ausfechten von Streitigkeiten durch sportliches Messen eine lange Tradition.

Sport für den Klimaschutz

Im Profisport sind riesige Geldsummen im Umlauf, die teilweise für Klimaschutzprojekte investiert werden. Im Kleinen engagieren sich Sponsoren ebenfalls dafür, den Breitensport mit Spenden zu unterstützen. Diese Investitionen helfen beispielsweise dabei, den Rasen von Sportplätzen nachhaltiger zu pflegen und Nachhaltigkeit bei Trikots und Sportgeräten zu verbessern. Auch für die Energieeffizienz im Hallensport, sogar die Motorisierung im Motorsport, wächst die Zahl engagierter Geldgeber im Sinne der sportlichen Vorbildwirkung. Denn was im Sport möglich ist, wird häufig auch in der Gesellschaft anerkannt und dort umgesetzt.

Sport als innovative Projektarbeit

Im Vereinssport reifen viele Ideen als vielen zusammengesteckten Köpfen für Projekte, die einer ganzen Kommune nützlich sein können. Bezüglich der Umweltarbeit werden regelmäßig inzwischen Sportvereine für ihre vorbildliche Umweltarbeit über den Sport hinaus geehrt. Damit erreicht der Sport eine gesellschaftliche Popularität, die für außersportliche Vereine neue Impulse schafft. Auch diese Vorbildwirkung mit Nachahmungseffekt ist ein Vorzug des Sports. Projektbeispiele solcher Wirkung sind Ostereiersuchen mit Geldspenden, Müll sammeln im Verein auch außerhalb des eigenen Rasens oder klimaneutrale Sanierung einzelner Vereinsheime.

Fazit:

Sport ist ein vorzügliches Diskussionsthema, seine Ausübung mehrfach vorteilhaft. Vereine bringen mit ihrer Arbeit Menschen zusammen, die ohne Lust auf gemeinsamen Sport einander kaum begegnen würden. Über die Einzelperson und den Verein hinaus wirken sich Sportereignisse gesellschaftlich positiv aus, beispielsweise auf Innovationen für Klima- und Naturschutz.

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