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Erster japanische Yokozuna seit 1998

Die japanische Durststrecke in der vielleicht japanischsten aller Sportarten geht zu Ende.

Erster japanische Yokozuna seit 1998

In der vielleicht japanischsten aller Sportarten, dem Sumo-Ringen, darf sich Japan erstmals seit 1998 wieder über einen inländischen Champion freuen.

Nach einer fast 20-jährigen Durststrecke gelingt es Kisenosato, den Titel wieder zurück nach "Nippon" zu holen.

Der 30-Jährige wird vom Verband in den Rang eines Yokozunas erhoben, womit er erst der 72. in der 300-jährigen Geschichte ist. Den letzten aus Japan stammenden Yokozuna sah die Sportart ebenfalls 1998.

Massive Nachwuchs-Probleme

Der japanische Traditionssport hat seit Jahren Nachwuchsprobleme. Ausländische Ringer, oft aus der Mongolei, Hawaii oder Pazifik-Inselstaaten, dominieren seit Jahren die etwa 40 sogenannten Sumo-Ställe, in denen die schwergewichtigen Ringer trainieren.

Kisenosato, der in Wirklichkeit Yutaka Hagiwara heißt, wiegt knapp 180 Kilogramm und hielt seit 2012 den zweithöchsten Rang des "Ozeki".

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