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Coronahilfe von 35 Mio. Euro für den Profisport

Tausende Vereine sollen finanziell unterstützt werden:

Coronahilfe von 35 Mio. Euro für den Profisport Foto: © GEPA

Der vor einem Monat ins Leben gerufene Unterstützungsfonds für Non-Profit-Organisationen hat aktuell mehr als 42 Millionen Euro an Coronahilfen zugesagt. Das teilte der zuständige Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) am Freitag der APA mit.

Rund 4.000 Anträge seien positiv erledigt worden. Im Sport würden 1.400 Vereine mit mehr als 13 Millionen Euro unterstützt, die Kultur bekam bisher über vier Millionen Euro.

700 Millionen Euro stehen insgesamt zur Verfügung, 35 Millionen Euro davon sind für den Profisport reserviert. Geld aus dieser Schiene ist für die beiden obersten Fußball- und Eishockeyligen sowie für Handball, Volleyball, Basketball und Landhockey vorgesehen.

Auszahlungen können gemeinnützige Vereine aus allen Lebensbereichen beantragen, wie etwa Rettungswesen, Sport, Umweltschutz und Brauchtumswesen. Inkludiert sind auch Feuerwehren sowie die anerkannten Religionsgemeinschaften.

"Eine echte Erfolgsstory"

Gewährt wird - in zwei Tranchen - ein Fixkostenzuschuss etwa für Miet- oder Personalkosten sowie ein Struktursicherungsbeitrag, der mit 7 Prozent der Einnahmen des Jahres 2019 gedeckelt ist. Pro Organisation werden höchstens 2,4 Mio. Euro ausgezahlt.

Geld gibt es vorerst für ein halbes Jahr, konkret vom Beginn der Corona-Krise bis 30. September.

Kogler nennt die Bilanz des NPO-Fonds nach einem Monat "eine echte Erfolgsstory". So sei ein großer Teil der Förderungen für den Sport bereits ausgezahlt.

Eine Bestätigung dafür holte sich der Vizekanzler unter anderem von Sport Austria-Präsident Hans Niessl: "Dass nun das Geld endlich fließt, ist für den Fortbestand der vielfältigen österreichischen Sportkultur überlebenswichtig", zitierte er diesen.

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