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Pilhatsch landet mit Rekord auf Platz 20

Trotzdem reicht es für die Steirerin nicht für das WM-Halbfinale in Südkorea.

Pilhatsch landet mit Rekord auf Platz 20 Foto: © GEPA

Die Steirerin Caroline Pilhatsch klassiert sich am Montag bei der Schwimm-WM in Gwangju in Südkorea über 100 m Rücken mit dem österreichischen Rekord von 1:01,07 Min. auf Vorlaufrang 20.

Den Aufstieg ins Semifinale verpasst die 20-Jährige um vier Plätze bzw. 41/100 Sek. Platz 19 mit erneutem Unterbieten der Olympic Qualifying Time holt sich Marlene Kahler über 1.500 m Kraul.

"Ich wollte das Limit unbedingt schwimmen, und habe es geschafft. Das ist schon super", kommentiert Kahler ihre Marke von 16:32,00 Min.

Damit blieb sie zwar 0,20 Sek. über ihrer Ende März fixierten persönlichen Bestzeit, aber 0,04 Sek. unter der Qualifikationsnorm für Tokio 2020. "Ich bin nach 700 m schon alleine geschwommen. Da kann man sich nicht orientieren", sagte die 18-Jährige über ihr Rennen. Das Olympia-Limit strebt sie auch über 800 m Kraul an.

"Wieder ein Schritt nach vorne"

Pilhatsch drückte ihre am 6. April in Bergen/Norwegen fixierte bisherige nationale Bestleistung um 13/100 Sek. Vom angestrebten Olympia-Fixticket ist die Rückensprint-Vizeweltmeisterin auf der Kurzbahn noch 82/100 entfernt. "Es ist wieder ein Schritt nach vorne. Neuer österreichischer Rekord bei der WM ist schon cool", meinte die 20-Jährige. "Das Rennen war ganz okay, beide Längen eigentlich." Den Semifinal-Einzug möchte die Grazerin über 50 m Rücken nachholen.

Nicht nach Wunsch lief es für Bernhard Reitshammer über 100 m Rücken. Bei seinem ersten von fünf WM-Einsätzen war der Tiroler in 54,94 um 1,04 Sek. langsamer als er es Ende April in Graz gewesen war. Damals hatten nur 0,05 Sek. auf das Olympia-Ticket gefehlt, und diese Zeit hätte diesmal für das Semifinale gereicht. So wurde es bloß Rang 29. "Ich bin am Anfang mit viel zu hoher Frequenz ins Rennen gegangen. Am Ende war die Kraft weg", erklärte der 25-Jährige.

Am Dienstag sind Reitshammer im nicht-olympischen Brust-Sprint, Kahler über 200 m Kraul sowie Auböck über 800 m Kraul im Einsatz. Da will sich der 22-Jährige für die Enttäuschung über 400 m Kraul (13.) rehabilitieren, auf Angriff schwimmen und das Olympia-Limit knacken: "Nicht nur mitschwimmen, sondern das Rennen mitbestimmen. Ich muss mich auf meine Stärken verlassen und gleich von Anfang an Druck machen. Jetzt heißt es Augen zu und durch."

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